Schutzimpfung empfohlen
Trotz der Corona-Pandemie spricht sich die ständige Impfkommission (STIKO) weiterhin dafür aus, dass in Deutschland in erster Linie besonders gefährdete Personen gegen die Grippe geimpft werden sollten. Der Fokus in der Grippesaison 2020/2021 solle "klar auf Risikogruppen für schwere Krankheitsverläufe liegen", so das Expertengremium des Robert-Koch-Instituts (RKI). Gerade Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Ärzte und Pflegekräfte sollten sich impfen lassen, da diese mit vielen besonders gefährdeten Menschen Kontakt haben. Allerdings, so die Kommission, sei gerade ab einem Alter von 60 Jahren die Impfquote mit 35 Prozent bislang völlig unzureichend gewesen. Auch bei den Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich trotz Empfehlung bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen.
Impfstoff wird knapp
Ein Aspekt der die Impfrate zusätzlich bremsen dürfte: Der Impfstoff wird knapp. Immer wieder erreichten unsere Redaktion in den vergangenen Tagen Mitteilungen von Patienten, die von ihren Ärzten vertröstet werden, da die Impfdosen Mangelware sind.
Erkältung oder Corona
Die Abgrenzung von Erkältung und Corona ist schwieriger als bei der Grippe, da die Symptome beider Erkrankungen unspezifisch und teils ähnlich sind. Niesen kommt nach aktuellem Kenntnisstand bei Corona und auch bei einer Grippe nicht vor.
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