Am Girls’ Day können Mädchen virtuell in den Beruf der Elektronikerin schnuppern. Foto: Energiedienst Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Set zum virtuellen Mitmachen kommt nach Hause

Am 22. April findet der diesjährige Girls’ Day statt – wegen der Corona-Pandemie vielerorts aber nur digital. Energiedienst hat sich für alle Interessierten etwa einfallen lassen.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Technikbegeisterte Mädchen lernen am diesjährigen Girls’ Day am Donnerstag, 22. April, bei Energiedienst den Beruf der Elektronikerin in digitaler Form kennen. Normalerweise findet dieser Termin jährlich in den Ausbildungswerkstätten in Rheinfelden und Donaueschingen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die Ausbildungsbeauftragten zusammen mit den technischen Auszubildenden in diesem Jahr ein spannendes virtuelles Programm ausgedacht.

Anmelden dürfen sich Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren. Nach der Anmeldung erhält jede Teilnehmerin ein Überraschungspaket per Post. So viel wird verraten: Es ist ein Bastelsatz, den man zu Hause leicht bauen kann, und mit Energie hat es natürlich auch zu tun. Um am Girls’ Day teilnehmen zu können, benötigen die Mädchen ein internetfähiges Gerät. Vor der Veranstaltung erhält jede Teilnehmerin einen Einladungslink zu Microsoft Teams.

Am Nachmittag sind die Auszubildenden und ausgelernten Elektroniker mit im Chat, beantworten gemeinsam mit den Ausbildungsleitern Fragen der Teilnehmerinnen und führen durch ein spannendes kurzweiliges Programm. "Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) steigt stark. Der Girls’ Day ist eine gute Gelegenheit für junge Frauen, diese Berufsfelder näher kennenzulernen", erklärt Jennifer Ott, Leiterin der technischen Ausbildung in Rheinfelden.

Mädchen für technische Berufe begeistern, ist Ziel des Mädchenzukunftstags, an dem Energiedienst bereits seit 2004 mitwirkt.