Gästetorjäger Mark Burgenmeister (rechts) wird in dieser Szene vom Löffinger Alexander Messmer abgeschirmt. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaDer Aufsteiger überrascht den Tabellenführer F.A.L / Am Ende 3:4 verloren

Von Gerold Bächle

FC Löffingen – SpVgg F.A.L 3:4 (1:3). Der Aufsteiger FC Löffingen stand gegen den Tabellenführer F.A.L. in den letzten 20 Minuten kurz vor einer Sensation. Aufgrund der turbulenten letzten fünf Minuten hätte der Aufsteiger ein Unentschieden verdient gehabt.

Der Auftakt verlief für beide Teams verheißungsvoll, wobei der Aufsteiger sich in der 8. Minute durch die Gästeführung nicht beeinflussen ließ und postwendend durch seinen Torjäger Benjamin Gaudig den Ausgleich schaffte. Bei Dauerregen hatten beide Mannschaften mit dem rutschigen Rasen immer wieder Probleme, wobei der Löffinger Torwart Osek in der 60. Minute ausrutschte und einen Freistoß von Mark Burgenmeister aus 35 Metern ins Netz rutschen ließ.

Beide Mannschaften begannen forsch und zeigten den Zuschauern ein munteres Spiel mit großem Einsatz und zahlreichen Torchancen. Die beiden Torjäger Benjamin Gaudig (Löfingen) und Mark Burgenmeister (F.A.L.) waren die markantesten Spieler auf dem Platz. In der 12. Minute hatte Johannes Kaufmann die 2:1-Führung auf dem Fuß. Danach kamen glückliche Minuten für den FC Löffingen, als Frank Löffler bei einem Abwehrversuch das Leder an den eigenen Pfosten lenkte und in der 18. Minute ein Freistoß der Gäste ebenfalls am Pfosten landete. Die 1. Halbzeit gehörte klar dem Tabellenführer vom Bodensee, der spielerische Vorteile gegenüber dem Aufsteiger hatte.

Die 2. Hälfte begann mit einer Chance von FCL-Torjäger Gaudig, der im Anschluss in der 60. Minute der Führungsausbau folgte. In der 67. Minute reagierte Gästetorhüter Wind nach einem tollen Schuss von Johannes Kaufmann prächtig. Als in der 76. Minute Gaudig nach einem schönen Spielzug den 2:4-Anschlußtreffer erzielte und fünf Minuten später erneut ins Schwarze getroffen hatte, war der FCL wie entfesselt. Die bis dahin souveränen Gästen war verunsichert und ein Spielfluss war nur noch sporadisch zu erkennen.

Im furiosen Finale hatte Gaudig in der 90. Minute den Ausgleich auf dem Fuß und zwei Minuten später in der Verlängerung war es Alexander Meßmer, der Pech mit seinem Lattenknaller hatte.