Annika Machill spielte erstmals in der Dritten Liga. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballVillingerinnen möchten lernen

Von Arnfried Mehne

Frauen-Drittligist TV Villingen ist mit einer 0:3-Niederlage in Mannheim in die Saison gestartet. Dennoch sind nicht nur die Neuzugänge zuversichtlich, dass es aus Sicht des TVV eine gute Runde wird.

Die 15-Jährige Viviane Hones, die am Samstag bei der VSG Mannheim noch nicht zum Einsatz kam, betont, dass sie keine Angst hat, in die Fußstapfen ihrer Schwester Nadine, die nach Erfurt wechselte, um dort in der 2. Bundesliga zu spielen, zu treten. "Wir spielen ja auf völlig unterschiedlichen Positionen. Deshalb lässt sich dies nicht vergleichen, aber Angst habe ich keine", so die selbstbewusste Libera, die in ihrer Freizeit gerne Ski fährt. Weiter absolviert sie derzeit die 10. Klasse des Gymnasiums. "Ich freue mich jetzt einfach, in der ersten Mannschaft spielen zu dürfen und hoffe, dass ich von den anderen Spielerinnen viel lernen kann", beschreibt Hones ihre Hoffnungen.

Ähnlich äußert sich auch die 17-jährige Juliane Zeitvogel, die hinter Rückkehrerin Sandra Fuhr und der routinierten Nadine Hempke die Nummer drei auf der Position des Mittelblockers sein wird. "Natürlich hoffe ich, dass ich viel Einsatzzeit bekomme, hauptsächlich möchte ich aber einiges lernen und mitnehmen", so die Elfklässlerin, die nach der Partie in Mannheim ein Sonderlob von Coach Sven Johansson erhielt. "Sie hat ihre Sache echt gut gemacht", betonte der Trainer. In ihrer Freizeit hört sie gerne die Beatles.

Ebenfalls neu im Kader ist die 15-jährige Annika Machill, die Britta Steffens auf der Diagonalen unterstützen wird. "Ich bin sehr lernbegierig und möchte von den erfahrenen Spielerinnen vieles lernen", so die Zehntklässlerin. Einsatzzeiten seien mit Coach Sven Johansson nicht vereinbart, dennoch glaubt sie an ihre Chance. "Ich hoffe schon, dass ich in mindestens einem Spiel eingesetzt werde. Ich freue mich darauf, mein Können in der Dritten Liga unter Beweis zu stellen", so die Schülerin. Dieser Wunsch wurde im letzten Satz in Mannheim schon erfüllt. "Und Annika hat gleich einige Punkte gemacht", war Johansson mit dem Kurzauftritt von Machill, die in ihrer Freizeit gerne liest, sehr zufrieden.