Weiterhin ungeschlagen in der Gewichtheber-Landesliga Süd ist die Staffel der GV Donaueschingen Foto: Böttcher Foto: Schwarzwälder-Bote

GewichthebenMeistertitel in greifbare Nähe gerückt / Eisenbacher Staffel chancenlos

(tb). Eine durchschnittliche Leistung genügte den Schwerathleten des GV Donaueschingen im letzten Heimkampf der Saison in der Gewichtheber Landesliga/Süd, um gegen die Oberligareserve des SV Flözlingen mit einem 272,6:151,2-Erfolg drei Gewinnpunkte einzufahren.

Somit benötigen die Baaremer, die souverän mit 14:1 Punkten ungeschlagen auf Platz eins vor dem VfL Nagold (9:3) rangieren, im letzten Kampf am 28. März in Nagold noch einen Punkt, um Mannschaftsmeister 2015 zu werden.

Vor heimischen Fans in der Sporthalle der Heinrich Feuerstein Schule gingen die Gastgeber nicht so konzentriert wie gewohnt zur Sache, dies spiegelte sich in zahlreichen Fehlversuchen und einem "Heberloch" durch Dennis Schmid wieder. Die Hausherren, die auf Dimitris Usorvskis (beruflich) und Torsten Böttcher (verletzt) verzichten mussten, fingen sich allerdings noch rechtzeitig und fuhren mit 65,3:24,3-"Relativen" den ersten Gewinnpunkt für das Reißen ein. Großen Anteil am Punktgewinn in der ersten Teildisziplin auf Gastgeberseite hatten vor allem Philipp Mayer mit 100 kg sowie Philipp Wehrle, der 105 kg zur Hochstecke brachte.

Das Stoßen, das ja bekanntlich die Spezialdisziplin der Donauquellstädter darstellt, war dann im Anschluss nur noch Formsache. Die höchste Last stemmte mit Markus Hopf (140 kg) ebenfalls ein GVD-Heber. Punktbester Athlet des Abends wurde der Donaueschinger Philipp Wehrle (62,6 "Relative").

In der zweiten Begegnung des Kampftages gastierte der VfL Nagold im Bürgersaal von Eisenbach/Schollach beim GV Eisenbach. Die Hochschwarzwälder, die ohne ihre Stammkräfte Roman Hänsch (verletzt) und Tamara Heizmann (Infekt) auskommen mussten, waren so von Beginn an chancenlos gegen die in Bestbesetzung angetretene Staffel aus Nagold. So sehr sich die Heber des GV Eisenbach auch gegen die Niederlage stemmten, am Ende waren sie deutlich mit 220,5:322,7 dem VFL unterlegen. Bester Heber der Begegnung wurde der Iraner Khorso Navabpour vom VfL Nagold mit 83,2-Relativpunkten.