Landtagswahl: Erste CDU-Anwärterin bringt sich in Position
Schwarzwald-Baar-Kreis - Kürzlich hat der CDU-Landtagsabgeordente Karl Rombach mitgeteilt, dass er bei der Landtagswahl 2021 nicht mehr zur Wahl antreten werde. Nun wirft die erste Kandidatin für seine Nachfolge ihren Hut in den Ring. Es ist die 51-jährige Susanne Ciampa aus Unterkirnach. Am Freitag, 6. Dezember, teilte sie dem CDU-Kreisvorstand mit, dass sie gerne auf dem nächsten Wahlzettel der CDU stehen würde.
Susanne Ciampa ist 51 Jahre alt, verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne im Alter von 26 und 22 Jahren und wohnt in Unterkirnach. Seit 2005 ist sie Geschäftsführerin eines ortsansässigen mittelständischen von den Eltern gegründeten Fliesenlegerbetriebs.
In die CDU trat sie im Jahr 2012 ein und ist seit kurzem auch eine der drei Personen, die als stellvertetende Kreisvorsitzenden im Amt sind. "Ich habe mich langsam herangetastet, und dass mich die Arbeit so interessiert, hätte ich selbst nicht gedacht", verrät sie im Interview. "Ich habe im Gemeinderat richtig Feuer entwickelt."
Im Vorfeld der Bekanntgabe hatte sie mit zwei Personen aus dem Kreisvorstand gesprochen, ob diese ihr ein Landtagsmandat überhaupt zutrauen würden. Von beiden bekam sie positive Antworten. Parallel dazu besprach sie ihre Pläne mit ihrer Familie. Und auch da gab es positive Signale, so stand der Entschluss fest.
Susanne Ciampa war 2018 in den Gemeinderat Unterkirnach als Nachrückerin für die Liste CDU und Bürgervereinigung eingezogen. In diesem Frühjahr wurde sie wiedergewählt. Schon damals sagte sie: "Obwohl ich in eine schwierige Zeit hineingerutscht bin, hat mir die Arbeit gefallen, jetzt möchte ich mich weiter für die Bürger der Gemeinde einbringen." Und so ist ihr auch klar, sollte sie 2021 für Karl Rombach in den Landtag einziehen, dann wird nicht alles rosarot und himmelblau sein. Als Unternehmerin hat sie im Gemeinderat vor allem auch ein Auge auf die Finanzen der Gemeinde.
