Einen kleinen Bolzplatz bekommt der Kindergarten St. Michael in der Frankenstraße in Villingen. Über die Umsetzung berieten (von links) Volker Geist (BAUHAUS Villingen), Tanja Frank (Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau), Sandro Damiano (BAUHAUS Villingen), Kindergartenleiter Nico Makowe, Daniela Trik (Schwarzwälder Bote) sowie Elke Phillip (Elternbeirat). Foto: Kienzler

Fachleute nehmen Kindergarten-Baustelle St. Michael in Villingen unter die Lupe.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Dort, wo jetzt noch Steinplatten und dunkle Erde liegen, soll im Kindergarten St. Michael in Villingen in wenigen Wochen ein kleiner Bolzplatz seinen Platz haben.

Der Kindergarten ist einer von fünf Hauptgewinnern der Kindergarten-Baustelle, einer Aktion, bei der der Schwarzwälder Bote gemeinsam mit den Projektpartnern BAUHAUS sowie den Volksbanken Schwarzwald-Baar-Hegau und Triberg Kinderträume wahr macht.

Ende vergangener Woche besichtigten Tanja Frank (Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau), Sandro Damiano, Volker Geist (beide BAUHAUS Villingen), zusammen mit Kindergartenleiter Nico Makowe, Elke Phillip (Elternbeirat) und Daniela Trik (Schwarzwälder Bote) die Kindergarten-Baustelle in der Frankenstraße. "Der Platz soll langlebig sein, außerdem muss das Wasser abfließen können", war der Wunsch von Nico Makowe, der sich über den Zuschlag für seinen Kindergarten freute und sich auf die Baustelle gut vorbereitet hatte.

Seine Idee war zunächst ein Rasenteppich. Doch die Fachleute von BAUHAUS rieten ab, ein solcher Kunstrasen habe Nachteile, schließlich einigte sich die Runde auf einen Natur-Rollrasen.

Über die Gestaltung und Einfassung des Platzes wurde kreativ diskutiert, sich ausgetauscht, Ideen verworfen und neu angedacht: Am Ende näherten sich die Teilnehmer der besten Lösung an. So soll erstmal ein Teil der Steinplatten entfernt werden. Mit Unterstützung eines kleinen Baggers und kräftigem Einsatz der Väter wird eine Fläche von zehn mal vier Metern eingeebnet und mit dem Rollrasen bedeckt. Damit auch mehr Licht auf die Fläche fällt, müssen einige Äste weichen.

Ein etwa 1,80 Meter hoher Zaun soll nicht nur ein Sichtschutz bilden und den Ball im Spiel halten, sondern könnte nach Vorstellung von Tanja Frank und Elke Phillip später von den Kindern bemalt werden. Am Ende erhält das gesamte Spielfeld noch ein Netz, und schon können die ersten Tore fallen. Wer den Rasen mäht, war bei der Begehung noch nicht ganz klar, angedacht ist, dass die Väter im Wechsel beste Spielbedingungen für den Fußballnachwuchs schaffen.