Kommunales: Leichtle: Gemeinderat vergibt die Arbeiten
Zimmern u. d. B. (bv). Was lange währt, wird wohl endlich gut: Der Zimmerner Gemeinderat wird in seiner Juli-Sitzung die Arbeiten zum Bau der Schwarzenbach-Furt vergeben. Damit, so Bürgermeister Jürgen Leichtle, werde eine "fast unendliche Geschichte" abgeschlossen.
Seit dem Hochwasser im Jahr 2010 planen die Gemeinde und das Landratsamt nach Abriss der alten, nicht mehr verkehrssicheren Brücke diese Furt. Sie wird rund 220 000 Euro kosten; die Gemeinde muss laut Leichtle 30 000 Euro selbst tragen.
Gegen deren Bau hatte sich jedoch der Reiterhof-Besitzer Peter Schäfer gewehrt. Er sieht die Furt als nicht geeignet an für eine zweite Zufahrt zu seiner Reithalle. Das Verwaltungsgericht Sigmaringen gab nach einer Klage allerdings der Gemeinde Recht. Auch der Petitionsausschuss des Landtags kam zum Schluss, dass der von Schäfer eingereichten Petition nicht abgeholfen werden könne.
Zwischenzeitlich, so Bürgermeister Leichtle, hätten weitere Gespräche wegen Alternativlösungen stattgefunden. Allerdings bleibe festzuhalten: "Für die Gemeinde Zimmern unter der Burg gibt es keine Alternative zur Furt. Allein schon wegen der hohen Zuschüsse, die zu verfallen drohen, wenn weiterhin nichts geschieht."
