Einige Altersstufen brechen traditionell mit voll bepackten Rucksäcken zum zweitägigen "Hajk" auf. Foto: DPSG Schramberg

Pfadfinder: Sommerlager der DPSG Schramberg in Werfenweng

In den Sommerferien haben die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Schramberg ihr Sommerlager im Salzburgerland verbracht.

Schramberg. Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt kaum Aktionen stattfinden konnten, freuten sich die rund 20 Teilnehmer in diesem Jahr ganz besonders auf die gemeinsamen zwei Wochen. Zur Sicherheit wurden sämtliche Kinder und jungen Erwachsenen laut Mitteilung regelmäßig getestet. So stand Abenteuer, Spiel und Spaß nichts mehr im Weg.

Nach der Ankunft im idyllischen Werfenweng mit tollem Ausblick auf die Alpen wurde mit vereinten Kräften das Lager aufgebaut. Neben dem Küchenzelt, den großen Aufenthaltszelten und den kleineren Schlafzelten, errichteten die Pfadfinder auch eine Feuerjurte, in der alle abends beim Lagerfeuer zusammensaßen. Gitarre und Gesang durften dabei natürlich nicht fehlen.

Mitte der ersten Woche besuchte die Truppe das nahegelegene Salzburg. Mit dem Zug fuhr sie in die Stadt, wo eine spannende Stadtführung durch die historische Altstadt wartete. In den nächsten Tagen brachen traditionell einige Altersstufen mit voll bepackten Rucksäcken zum zweitägigen "Hajk" auf. Ziel der Rover war beispielsweise die Gamskarkogelhütte, die auf etwa 2500 Höhenmetern direkt am Gipfel gelegen ist. Der Auf- und Abstieg, die Übernachtung auf der urigen Hütte und die atemberaubende Aussicht waren ein Abenteuer für sich. Die Jüngeren blieben auf dem Lagerplatz und besichtigen die Erlebnisburg Hohenwerfen.

Tags darauf konnten sich bei der "Lagerolympiade" die Teams in unterschiedlichen Disziplinen messen. Bei Dosenwerfen, Lippenlesen oder Knobelaufgaben waren Kreativität und Geschicklichkeit gefragt. Wegen des guten Materials, der wasserdichten Zelte und regenfesten Kleidung konnte auch der häufige Regen der guten Stimmung nichts anhaben. Dennoch wurde der Besuch in einer nahegelegenen Erlebnistherme mit Rutschen, Wasserkletterwand und Wellenbad von vielen gerne genutzt, um sich richtig aufzuwärmen.

An den übrigen Tagen beschäftigten sich die Teilnehmer in diversen Workshops beispielsweise mit dem Bau von Schwedenstühlen, dem Basteln von Andenken oder dem Gestalten eines Aufnähers. Auch wurden einige Geländespiele auf und um den Lagerplatz angeboten.

Am letzten Tag, bevor alle Zelte wieder abgebaut, die Rucksäcke wieder gepackt und alles ordentlich verstaut wurde, ging es mit dem gesamten Stamm in einen spannenden Hochseilgarten, wo bei herrlichem Sonnenschein ein letztes Mal der Ausblick auf das wunderschöne Alpenpanorama genossen werden konnte.

Nach zwei Wochen traten die Pfadfinder mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck die Heimreise an.