Tourismus: "Annis Schwarzwald Geheimnis" startet im Juli / 24-Stunden-Wanderung kommt im Jahr 2021

Der Gemeinderat hat die Stadtverwaltung beauftragt, die Planung für eine 24-Stunden-Wanderung weiter voranzutreiben.

Schramberg (jf). Die Stadt beabsichtigt, am 11. und 12. September 2021 eine 24-Stunden-Wanderung in Schramberg zu organisieren. Geplant ist eine Strecke von circa 78 Kilometer. "Der endgültige Streckenverlauf ist noch nicht festgelegt", erklärte Ayline Schirling, Abteilungsleiterin Marketing und Tourismus, bevor sie auf die organisatorischen Details einging: Auf der Strecke wird es sieben Versorgungsstationen geben. Es sind drei Startzeiten geplant. Zuerst starten die Anfänger, dann die Fortgeschrittenen und zum Schluss die Profis. "Dadurch soll die Betreuungszeit an den Stationen verringert und ein gemeinsames Feiern am Ziel ermöglicht werden", so die Info.

Abschluss auf dem Rathausplatz von Schramberg geplant

Start- und Endpunkt der 24-Stunden-Wanderung ist das Schramberger Rathaus. Die Teilnehmer müssen sich vorher anmelden. Die Anmeldegebühr wird kalkuliert, sobald die Stadt eine Übersicht über die Gesamtkosten hat.

Die Veranstaltung soll in Kooperation mit dem Touranbieter Adventure-Blackforest angeboten werden. Dieser wird sich um die Streckenplanung, die Ausschilderung der Wege bei der Veranstaltung, Etappentestläufe zur Gefahrenminimierung und Abwicklung der Anmeldungen kümmern. Er wird auch bei der Veranstaltung vor Ort mitmachen. "Hierfür fallen Kosten von 2500 Euro an. Die Kosten für die Verpflegung soll durch die Teilnahmegebühr gedeckt werden. Mit einem Gesamtbudget von 8000 Euro soll "Adventure-Blackforest", das Marketing und der Abschluss auf dem Rathausplatz finanziert werden", so Schirling.

Schirling nutzte den Tagungsordnungspunkt auch, um über ein weiteres "Outdoor-Erlebnis" zu berichten: Die Stadt hat sich für "Annis Schwarzwald Geheimnis" beworben und die Zusage dafür bekommen (siehe Info-Kasten).

"Das sind zwei schöne Projekte", lobte Dominik Dieterle (CDU) die Aktionen der Stadtverwaltung. Man solle aber die touristische Gesamtkonzeption Schrambergs im Auge behalten. "Kann man auch die Umlandbereiche mehr ins Boot holen?", fragte Oskar Rapp (Freie Liste). Sein Fraktionskollege Ralf Rückert schlug vor, nach Möglichkeit bei der 24-Stunden-Wanderung mit dem Radsport- und Wanderverein Solidarität Sulgen zusammenzuarbeiten. Auch Tanja Witkowski (SPD/Buntspecht) regte an, Vereine wie zum Beispiel die "Naturfreunde" mit einzubeziehen. Darüber hinaus sollte man beim Tourismuskonzept das familienfreundliche Radfahren in die Wege leiten.