Der Familienname Hock kommt in Deutschland gut 7000-mal vor, vor allem in der Gegend um Aschaffenburg.

Schramberg - Der Familienname Hock kommt in Deutschland gut 7000-mal vor, vor allem in der Gegend um Aschaffenburg.

Der alemannischen Dialektvariante Hogg mit insgesamt 420 Namensträgern begegnet man besonders häufig im Südwesten Baden-Württembergs, in den Landkreisen Waldshut, Konstanz und im Schwarzwald-Baar-Kreis. In der Schramberger Gegend spielten die Hock bis ins 19. Jahrhundert hinein keine Rolle. Im 17. Jahrhundert lebte ein Michael Hock – die Schreibweise seines Namens wechselte zwischen Hagg, Hack, Hogg und Hock – mit Frau und Kindern auf dem Tennenbronner Langenberg. In der männlichen Linie ist die Familie allerdings schon in der darauffolgenden Generation ausgestorben.

Der Familienname leitet sich ab von mittelhochdeutsch hucke, hocke "Traglast", später auch "Verkaufsladen oder -stand". Er findet sich damit in einer Reihe mit den Namen Hoke, Hock(n)er, Höck(n)er, Hückler, Hucker und den im Landkreis Rottweil verbreiteten Hugger. Gemeint ist ein Lastträger, Hausierer oder Kleinhändler.