Schramberg. Der Familienname Heinzelmann kommt in Deutschland ungefähr 4700-mal vor. Schwerpunkte

Schramberg - Der Familienname Heinzelmann kommt in Deutschland ungefähr 4700-mal vor. Schwerpunkte der Verbreitung sind die Landkreise Freudenstadt und Rottweil, darüber hinaus der Zollernalbkreis und der Landkreis Sigmaringen. In Trochtelfingen und Burladingen heißen mehr als zwei Prozent der Einwohner so.

Der Name ist eine liebevolle Erweiterung zu Heinz(e), einer Kurzform zu dem im Mittelalter sehr beliebten Rufnamen Heinrich. Die verkleinernde Form Heinzelmännchen ist als Bezeichnung für gute, fleißige Hausgeister bekannt und seit dem 16. Jahrhundert belegt, hat aber nichts mit der Familie Heinzelmann zu tun.

Frühe Namensträger finden sich unter anderem im oberen Kinzigtal. Ein Martin Heinzelmann ist im Ehlenboger Tal (Alpirsbach) um 1525 nachzuweisen. Er ist Vorfahr der meisten heutigen Namensträger im südlichen Landkreis Freudenstadt und im Landkreis Rottweil. Auf dem dortigen Schwabenhof wird schon 1497 ein Marx (Markus) erwähnt. Dieser könnte der Vater des Martin sein. Noch frühere Namensträger gibt es in Bad Urach im Landkreis Reutlingen. Ein Ulrich wird dort 1490 als Papiermüller genannt.

Weitere Informationen: Im Rahmen unserer Leser-Aktion "Woher kommt mein Name?" erforscht Martin Dilger die Herkunft von Familiennamen. Wer mehr über seinen Namen wissen möchte, schreibt per E-Mail an redaktionschramberg@ schwarzwaelder-bote.de