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Der Familienname Hauer kommt in Deutschland etwa 5500-mal vor. Er ist damit überdurchschnittlich häufig.

Schramberg - Der Familienname Hauer kommt in Deutschland etwa 5500-mal vor. Er ist damit überdurchschnittlich häufig. Zu den Regionen, in denen die Hauer besonders stark vertreten sind, zählen die südliche Eifel, der Oberpfälzer Wald und der mittlere Schwarzwald.

Der Name geht auf den Beruf des Holz- beziehungsweise Erzhauers zurück. Frühe Vorkommen im Schwarzwald finden sich vor allem im Kinzigtal zwischen Schenkenzell und Wolfach und in den Seitentälern nördlich davon. Auf dem Roßberg (heute Gemeinde Schenkenzell) saßen die Hauer schon in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Paul Hauer 1532). Ein Niclaß Hauer lebt vor 1595 in Dornhan, ein Christian Hauer heiratet 1613 in Schiltach. Beim Einsetzen der Kirchenbücher von Schenkenzell und Wittichen im Jahr 1651 sitzt dort schon eine ganze Reihe an Hauer-Familien.

Ob der erste Schwarzwälder Hauer jetzt ein Holzfäller oder ein Bergmann war, bleibt wohl im Dunkeln der Geschichte. In der Gegend gab, beziehungsweise gibt es bekanntlich sowohl Erzgruben als auch weite Wälder.