Der Familienname Auber kommt in Deutschland gut 300-mal vor, ist also recht selten.

Schramberg - Der Familienname Auber kommt in Deutschland gut 300-mal vor, ist also recht selten. Interessant ist, dass auch heute noch gut die Hälfte aller Auber im Landkreis Rottweil lebt. Das ist eine erstaunliche Konzentration. Der Name ist – kaum verwunderlich – auch auf dem Gebiet des heutigen Landkreises entstanden. Eine Variante des Namens ist Auberle, der etwa 70-mal vorkommt, vor allem im Schwarzwald-Baar-Kreis. Eine andere ist Aberle, die mit über 2200 Vorkommen weitaus häufiger ist, aber ebenfalls im östlichen Teil des mittleren Schwarzwalds beheimatet ist.

Ein "d’auberlin lehen in dem Götelenbach" ist schon 1304 in einem Lehensbrief der Herren von Schilteck genannt, ein sehr früher Hinweis auf den Namen im Schramberger Göttelbach. Im 15. Jahrhundert wird ein Hans Auber als Kirchenpfleger der Markuskirche Mariazell und der Erhardskapelle im Hugswald genannt. Auch auf dem Hardter Kasperleshof wird schon 1500 ein Namensträger erwähnt. Der Name changiert in den frühen Urkunden immer wieder zwischen Auber und der Verkleinerungsform Auberle. Es ist gut möglich, dass die entsprechenden Familien auf einen gemeinsamen Stammvater zurückzuführen sind. Letztendlich gehen alle Varianten auf die Rufnamengruppe Albert, Albrecht beziehungsweise Adalbert zurück.