Clemens Maurer und Johannes Grimm von der CDU in Schramberg kündigten an, dass der Stadtverband vor Ort weiter um die Talstadtumfahrung kämpfen werde. (Symbolfoto) Foto: Archiv

Ministerialdirektor nicht aus Verantwortung lassen. Auch MdL Stefan Teufel kritisiert Politik von Grün-Rot. 

Schramberg - Clemens Maurer und Johannes Grimm kündigten an, dass die CDU vor Ort weiter um die Talstadtumfahrung kämpfen werde: "Und wir haben mit der Gründung des Aktionsbündnisses Nein zur Umweltzone, Ja zur Talumfahrung“ Dynamik in eine Sache gebracht." Nachdem Rot/Grün im Bund 2003 die Talumfahrung aus dem vordringlichen Bedarf genommen habe, seien die Entscheidung des grün-rot dominierten Petitionsausschusses im Landtag zur Einführung der Umweltzone und das jetzige Votum der Landesregierung gegen die Talumfahrung ein schwerer Schlag gegen die Interessen Schrambergs und der Region.

Clemens Maurer will dabei die örtliche SPD und den aus Schramberg stammenden stellvertretenden Innenminister nicht aus der Verantwortung lassen und stellte klar: "Wir kämpfen weiter." Auch Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel urteilte negativ über die Politik der grünroten Landesregierung in Stuttgart. Teufel kritisierte die Tatsache, dass der Freiburger Stadttunnel gebaut werden soll und nicht die Talumfahrung. Dies sei "wieder einmal eine Politik gegen den ländlichen Raum".

Ebenso bemängelte Teufel, dass mit dem von "Grün-Rot angerichteten Chaos" eine starke Verunsicherung in die Bildungspolitik im Land gekommen sei: "Hier steht nicht das Kind im Mittelpunkt, sondern eine bestimmte Ideologie." Mit dem von der CDU-Fraktion vorgelegten Eckpunktepapier wolle die CDU das Schulsystem „durch ein hochwertiges und differenziertes Angebot“ kontinuierlich weiterentwickeln. Wobei er sich auf hier einig war mit dem neu gewählten Stadtverbandsvorsitzenden, der in seiner Antrittsrede eine regionale Schulentwicklung angemahnt hatte, die nicht an den Bedürfnissen und Erfordernissen der Schüler vorbeigehen dürfe.