Bewerbung: Fachleute und interessierte Bürger bringen ihre Ideen ein / Drei Themen – drei Schauplätze

Schrambeg. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit die Bewerbung Schrambergs für eine Landesgartenschau in den Jahren 2026, 2028 oder 2030 vor. Interessierte Einwohner sind eingeladen sich bei drei Stadtspaziergängen über die Planungen zu informieren und selbst Ideen einzubringen.

Bei allen Spaziergängen ist es möglich, unabhängig zu den jeweiligen Themenblöcken, alle weiteren Bereiche einer Gartenschau bei den anwesenden Vertretern aus Politik, Verwaltung und Planung nachzufragen. Am Samstag, 28. Oktober, findet ab 13 Uhr der erste Spaziergang statt. Treffpunkt ist in der Aula des Gymnasiums Schramberg, Berneckstraße 32

Die erste Infoveranstaltung steht unter der Überschrift "Landesgartenschau Schramberg – Blaues Band – Wassersensitive Stadt". Die Potenziale einer Freiraumentwicklung entlang der Schiltach werden unter den Themenblöcken Renaturierung, Hochwasserschutz, attraktives Wohnen und Mobilität näher betrachtet.

Mit zwei Impulsvorträgen und vielen Beispielen werden die Chancen und Vorteile einer Landesgartenschau in Schramberg aufgezeigt Als ausgewiesener Experte für Flussrenaturierungen, wird Landschaftsarchitekt Peter Geitz, Büroinhaber in Stuttgart, den Bogen von der Landesgartenschau in Pforzheim an der Enz, über Kallang River in Singapur zur Schiltach in Schramberg spannen.

Diplomingenieur Stefan Brückmann, Partner bei Ramboll Studio Dreiseitl, ist seit vielen Jahren ein Fachmann, um großen und kleinen Städten in Europa die neuen Wege in einer städtebaulich integrierten Regenwasserbewirtschaftung aufzuzeigen. Daneben berichtet er von seiner Erfahrungen bei der Bundesgartenschau Koblenz und bei der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd.

Nach den Vorträgen lädt Oberbürgermeister Thomas Herzog zu einem Spaziergang entlang der Schiltach ein. Mit dabei sind beide Referenten sowie Vertreter aus der Stadtverwaltung. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit wieder in der Aula die Impulse und gewonnenen Eindrücke zu diskutieren, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen.

Nächster Stadtspaziergang ist am Samstag, 4. November, nicht wie angekündigt 11.11., ebenfalls ab 13 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Das Thema lautet dann "Landesgartenschau Schramberg – Grünes Band – Lebenswerte Stadt". Den Impulsvortrag halten Rolf Messerschmidt, Stadtplaner, DGNB-Auditor und Büroinhaber aus Tübingen und Markus Roetzer, Landschaftsarchitekt und Par- tner bei faktorgrün, Freiburg.

Am Samstag, 18. November, ist ab 13 Uhr Treffpunkt im Atelier der GWRS Sulgen. Professor Hubert Möhrle spricht zum Thema "Landesgartenschau Schramberg – Wittumpark – Aktive Stadt". Anschließend wird das Wittumgelände besichtigt.