Kreisbandmeister Mario Rumpf ehrte Klaus Moosmann, Bernd Schmid und Jochen Schaub für langjährige Dienste, rechts daneben OB Thomas Herzog und Stadtbrandmeister Werner Storz.. Foto: Ziechaus

Stadtbrandmeister Storz lobt gute Zusammenarbeit bei neuem Gerätehaus in Sulgen. Oberbürgermeister Herzog würdigt Leistung der Einsatzkräfte.

Schramberg - In großer Übereinstimmung sehen sich die Verantwortlichen von Feuerwehr und Stadtverwaltung Schramberg bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

Bei Planung und Bau des neuen Gerätehauses in Sulgen sei die Feuerwehr in alle Entscheidungsprozesse eingebunden und ihre Anregungen werden berücksichtigt, lobte Stadtbrandmeister Werner Storz bei der 146. Jahresversammlung der Gesamtwehr im Bärensaal.

Beim Dank für die Leistungen der Feuerwehr für das Gemeinwesen hob Oberbürgermeister Thomas Herzog das gute Zusammenspiel aller Hilfsgruppen bei ihren Einsätzen hervor. Gemeinderat und Verwaltung stellten sich ihrer Finanzverantwortung bei Einrichtungen und Ausstattung der Feuerwehr. Trotz der Wetter bedingten Verzögerung von etwa vier Wochen beim Bau des Gerätehauses rechnete der OB mit der Eröffnung Ende Januar 2016.

Nach den Umbauarbeiten im Bauhof in Tennenbronn in diesem Jahr werde danach das Gerätehaus der Abteilung erweitert, kündigte Thomas Herzog an. Ein Ersatz für ein 30 Jahre altes Löschfahrzeug in Schramberg könnte Ende des Jahres ausgeschrieben werden.

Für die höheren Fahrzeuge müssten die Tore im Gerätehaus in Schramberg vergrößert werden, kündigte Werner Storz an. Das plane man mit der Erneuerung der Heizung und Verrohrung in dem Gebäude. Bei 141 Einsätzen leisteten die Feuerwehrleute über 3400 Einsatzstunden. Neben 36 Brandeinsätzen mussten sie in 63 Fällen Hilfe bei Unfällen leisten; 41 Mal gab es Fehlalarme. Bei den Einsätzen konnten 27 Personen gerettet werden, zwei Personen konnten nur tot geborgen werden. Bei der Katastrophenschutz-Übung bei der Firma Simon in Aichhalden waren Feuerwehren aus dem Kreis beteiligt. Von den 172 Aktiven versehen 32 in der Abteilung Schramberg ihren Dienst, 43 in Sulgen, 22 in Heiligenbronn, 30 in Waldmössingen und 45 in Tennenbronn. Bei der Jugendfeuerwehr üben 31 Nachwuchskräfte nach einem Übertritt zu den Aktiven und drei Neuaufnahmen, ergänzte Sebastian Kimmich die Statistik. Für die 65 Kameraden der Alterswehr berichtete Heinz King von Infoabenden, fünf Besichtigungen und zwei Ausflügen; der älteste Kamerad von fast 93 Jahren wurde von der Versammlung mit großem Beifall begrüßt.

Mit neun Zahlen belegte Jochen Schaub kurz und knackig einen kleinen Überschuss in der Kasse und genauso kurz bewerteten die Prüfer seine gute Kassenführung, so dass Arno Zehnder die Entlastung beantragen konnte.