Haldenhof: 2020 schon Kosten angefallen
Schramberg (sw). Insgesamt sechs Hektar zusätzliche Wohnbaufläche im Gebiet um den 2016 abgebrannten früheren Haldenhof will die Stadt Schramberg ausweisen.
Hierzu war im Dezember 2019 der Beschluss gefasst worden, den Bebauungsplan "Erweiterung Haldenhof" in Sulgen aufzustellen. Für die Gebietsentwicklung war ein Vertrag mit der Kommunalberatung GmbH aus Baden-Baden, der Stadt und den Grundstückseigentümern geschlossen worden. Diesem Vertrag liegt eine Kostenerstattungsvereinbarung zugrunde, die die Refinanzierung der entstandenen Kosten der Baulandentwicklung, der Planung und Erschließung beinhaltet.
Weil für die Maßnahme von der Kommunalberatung GmbH bereits Kosten im Jahr 2020 abgerechnet wurden, dafür aber noch keine Mittel im Haushalt ausgewiesen sind, muss der Gemeinderat heute für die anfallende Summe von 542 000 Euro außerplanmäßige Ausgaben beschließen. Gedeckt werden sollen die Kosten durch Minderausgaben beim Grunderwerb sowie nicht abgeflossene Mittel für die Sanierung der Fußgängerzone.
