Wirtschaft: Luftreinhaltung und autonomes Fahren steigern Leiterplattennachfrage

Schramberg-Sulgen (pm). "Schweizer startet erfolgreich ins neue Geschäftsjahr", teilte die Schweizer Electronic Gruppe kürzlich mit, als sie die Zahlen für das erste Vierteljahr vorlegte. Demnach erzielte Schweizer im ersten Quartal 2018 einen Umsatz von 31,8 Millionen Euro (2017: 32,4 Millionen Euro) und hat damit die Erwartungen erfüllt.

Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bleibt mit 3,5 Millionen Euro unverändert zum Vorjahresquartal, wobei die EBITDA-Quote mit 10,9 Prozent den Wert des Vorjahresquartals (2017: 10,7 Prozent) leicht überschritt.

Verwaltungskosten

Hauptfaktor dieser Verbesserung, teilte das Unternehmen mit, war eine Reduzierung der Verwaltungskosten von mehr als zehn Prozent.

Das EBIT stieg auf 1,6 Millionen Euro (2017: 1,5 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent (2017: 4,5 Prozent) entspricht. Gestützt durch eine erwartungsgemäß gute konjunkturelle Entwicklung habe sich der positive Trend auch in der für Schweizer wichtigsten Kundengruppe der Automobilindustrie fortgesetzt.

Der Druck zur Erfüllung der anspruchsvollen CO2-Ziele und die hohe Geschwindigkeit der Weiterentwicklungen in den Bereichen des autonomen Fahrens sowie der Beleuchtungstechnologien wirkten sich auch positiv auf die Nachfrage nach Leiterplatten von Schweizer aus. Zunehmende Engpässe in der Supply Chain der Automobilproduzenten, insbesondere aus dem Bauelemente-Sektor, hätten jedoch das volle Wachstumspotenzial limitiert.

Weiterhin realisiert Schweizer den Großteil seines Geschäfts mit Kunden aus der Automobilzulieferindustrie.

Industrieelektronik

Im Berichtsquartal belief sich der Umsatz mit dieser Kundengruppe auf 22,1 Millionen Euro (2017: 23,1 Millionen Euro).

Mit Kunden aus dem Bereich Industrieelektronik wurden 7,4 Millionen Euro umgesetzt, was einer Steigerung von 10,4 Prozent zum Vorjahr entspricht. Die sonstigen Kunden bleiben stabil.