Raus aus dem Landkreis Rottweil

Wer durch solche Leute und einen solchen Landrat sowie die zuständige Kreisverwaltung vertreten wird, der braucht wirklich keine Feinde mehr. Haben sich doch 25 Kreisräte sowie der Landrat entschlossen, im Gesundheitswesen mindestens 350 Mitarbeiter zu entlassen und dafür bis zu neun Millionen Euro auszugeben, statt dem Kreis eine möglichst vielen dienende Gesundheitsversorgung zu geben und das kostenneutral. Jetzt überlege ich mir, was das für Gründe hat. Der einzige einigermaßen akzeptable Grund ist, dass diese Herrschaften einfach ein bisschen doof sind. Jeder andere genannte Grund wäre zu entsetzlich. Haben sie sich wenigstens über die Mitarbeiterzufriedenheit in Helios-Häusern erkundigt, ich meine damit nicht bei den Managern? Aber Mitarbeiter sind ihnen ja egal. Diese Entscheidung muss bis zur nächsten Wahl im Gedächtnis bleiben, 350 Mitarbeiter mit Verwandten und Freunden ergeben doch eine Menge Stimmen. Jetzt zum Davonlaufen: Wenn ich regelmäßig von einem Bewaffneten ausgeraubt werde und keine Hilfe bekommen kann, dann wird jeder vernünftige Mensch selbstverständlich davonlaufen. Nachdem das Tischtuch zwischen dem Raum Schramberg und dem Rest des Kreises zerschnitten ist, bleibt uns keine andere Wahl mehr, als es zu versuchen. Glaube doch keiner, dass das Ausbluten unserer Stadt nach den bisherigen Aktionen ein Ende hat, wir sind doch nur noch als Zahlmeister zu gebrauchen. Ob das Verlassen des Kreises Rottweil funktioniert, kann keiner sagen. Jede Auskunft, die ich bekommen habe, läuft darauf hinaus dass man es probieren muss, wenn man es wissen will. Wenn die Gerichte diese einseitige Matrix und die aus ihr folgende Entscheidung nicht kassieren werden, müssen wir bereit sein zu "raus aus Rottweil". Hansmichael Marx Schramberg