Das "Szene-64"-Gebäude in der Geißhalde: Hier sollte eigentlich das gesamte Programm stattfinden.Archivfoto: Riesterer Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Kurze Verwirrung wegen Pressemitteilung

Schramberg (fab). Das Popup-Labor findet ab morgen, Freitag, 16. Oktober, eine Woche lang statt. Bislang war die "Szene 64" in der Geißhalde Veranstaltungsort für die Workshops und Vorträge – am gestrigen Mittwoch hieß es dann, dass die Veranstaltung, bei der sich die Stadt Schramberg, der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und das Innovationsnetzwerk Schwarzwald-Baar-Heuberg als Standort durchsetzen konnten, rein digital umgesetzt werden soll.

"Nach Rücksprache mit den örtlichen Gesundheitsbehörden wird das Popup-Labor erstmals online stattfinden. Um den Unternehmen und Mitarbeitern angesichts der landesweit steigenden Infektionszahlen eine risikofreie Teilnahme zu ermöglichen, wurde das gesamte Popup-Labor auf virtuelle Formate umgestellt", heißt es in einer Pressemitteilung des Landesministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Weil das Programm mit Partnern vor Ort entwickelt wurde und zahlreiche Referenten aus der Region stammen, bleibe der erwünschte Bezug zur Region aber erhalten.

Die Anfrage unserer Zeitung hierzu sorgte im Rathaus kurz für Verwirrung, weil die Pressemitteilung veröffentlicht worden war, bevor die Verwaltung über den Schritt benachrichtigt wurde. "Wir wussten, dass da was im Busch ist. Es ist ja nachvollziehbar wenn man bedenkt, was für eine Umstellung das ist – immerhin müssen alle, die sich angemeldet haben, benachrichtigt werden. Und kurz darauf kam die Mitteilung dann ja auch bei uns an", so Pressesprecherin Susanne Gorgs-Mager augenzwinkernd. Die Stadt, bekräftigt sie, finde es schade, zeige aber angesichts der steigenden Fallzahlen natürlich Verständnis für die Maßnahme.