Die Essigmanufaktur in Waldburg-Hannober ist Ziel der Ausflügler. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Mitglieder erleben interessanten Tag in der Essigmanufaktur

Schramberg-Sulgen. Froh gelaunt ist der OGV Schramberg-Sulgen über Tuttlingen, Ostrach, Ravensburg nach Waldburg-Hannober zur "Essigmanufaktur Adrian" gefahren. Unterwegs wurde eine Frühstückspause mit Sekt und Hefezopf eingelegt.

Begrüßt wurde die Gruppe laut Mitteilung von Manuel Böhler, der durch die Erlebniswelt der Manufaktur führte. Seit dem Jahre 2012 gibt es in der dortigen Essigmanufaktur Führungen, bei denen der Kellergeist "Adrian" keine unwesentliche Rolle spielt. Was der Urahn Adrian Kiderlen vor über 170 Jahren begonnen hatte, haben seine Nachfahren über Generationen hinweg gepflegt, verfeinert und stetig verbessert. Die Früchte aus der Region sind die wichtigsten Zutaten für die Spezialitäten der Manufaktur. Adrian taucht mit seinem heute 170 Jahre alten Gesicht an den einzelnen Stationen immer wieder auf und erklärt die Herstellung der einzelnen Produkte.

Ein 4D-Film, der die Landschaft, die Streuobstwiesen und die Herstellung zeigte, ließ auch den Duft der einzelnen Produkte verspüren. Der weitere Weg führte die Gruppe durch einen Wissenstunnel, wo an den einzelnen Stationen der Kellergeist begleitete und zur Verkostung animierte.

Verkostung

In dem 2000 Quadratmeter großen Gewölbekeller führte Böhler die Gruppe zu den Cidre-Spezialitäten, welche besonders bei den Damen Anklang fanden. Die Führung endete im Außenlager, wo der Apfel-Balsam-Essig bis zu seiner endgültigen Reifung insgesamt vier Jahre lagert. Im Verkaufsraum der Manufaktur bestand die Möglichkeit, Liköre und Essigvariationen zu verkosten, bevor es weiter nach Eggenreute in den Klosterhof zum Mittagessen ging. Bei der Rückfahrt durch das Alpenvorland und den Bodensee wurde die Gruppe mit Sonnenschein für den Nebel am Morgen bei der Anfahrt mehr als belohnt.