Freude über die Ausstellung: Künstler Hermann Körner und Oberbürgermeisterin Dorothee EisenlohrFoto: Stadt Schramberg Foto: Schwarzwälder Bote

Kunst: Zeichnungen, Aquarelle und Acrylbilder von Hermann Körner

Schramberg. Eine kleine und feine Ausstellung ist ab sofort in den Räumen von Bürgerservice und Touristinformation im Rathaus zu sehen: "Schramberg und die Freizeitregion zwischen Kinzig und Neckar", festgehalten von Hermann Körner in Zeichnungen, Aquarellen und Acrylbildern.

Der Freizeitkünstler Körner, der 37 Jahre lang bei der Stadt Schramberg tätig war, hat einige "Gesichter" seiner Heimat, die er selbst als lebendig und liebenswert bezeichnet, mit unterschiedlichen Farbtechniken auf Papier gebracht. Ansichten der Burgruine Hohenschramberg und Remsbachmühle sind ebenso dabei wie ein Blick ins Gutachtal oder auf den Brend bei Furtwangen.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr dankte Hermann Körner für die Bereitschaft, seine Werke in den städtischen Räumen auszustellen: "Ihre Bilder bereichern unser Bürgerbüro ganz wunderbar. Ich freue mich sehr, dass Sie damit an Ihre frühere Wirkungsstätte im Rathaus zurückkehren", wird sie in einer Mitteilung der Stadt zitiert. In den Dank mit ein schloss Eisenlohr Körners Ehefrau sowie ihren Amtsvorvorgänger Herbert O. Zinell, auf dessen Vermittlung die Ausstellung zu Stande gekommen war.

Hermann Körner hat so viele Bilder geschaffen, dass sie nacheinander gezeigt werden: Von jetzt bis Anfang November schmücken sommerliche und herbstliche Impressionen die Wände des Bürgerbüros, danach bis zum 10. Januar 2021 von Winter und Frühling inspirierte Bilder. Zu jeder Teilausstellung gehören zwei farbig gestaltete Kalligrafie-Texte.

Körner wurde am 22. Mai 1935 in Sindelfingen geboren. Bekannt ist der frühere Hauptamtsleiter der Stadt Schramberg, bei der er von 1960 bis 1997 tätig war, auch durch sein Engagement für eine Faire Welt, bei Marktplatz Kirche und als Vortragsredner über die in den 1970er-Jahren gebaute Siedlung Eckenhof.

Anlässlich seines 85. Geburtstags im Mai dieses Jahres stellt die Stadtverwaltung einige seiner Werke aus. Körner selbst bezeichnet sich nicht als Künstler, sondern als "Dilettant, der es sich leisten kann, auf Augenblicke zu warten, deren Stimmung er mit Pinsel, Stift und Farbe einfangen mag".

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auf eine öffentliche Vernissage verzichtet. Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros im Rathaus selbst ein Bild von Körners Können zu machen.

Die Ausstellung im Rathaus, Bürgerservice und Tourist-Information, ist bis zum 10. Januar 2021 zu sehen. Montags dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 12.15 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr; donnerstags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.