Claudia Schmid gab einen Überblick.Archiv-Foto: Fritsche Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Jahresbericht der Jugendkunstschule für 2019 wird vorgestellt

Schramberg (fab). Im Anschluss an ihre Erläuterungen zum Jahresbericht 2019 für den Theaterring (wir berichteten) trug die städtische Leiterin der Volkshochschule sowie des Theaterrings, Claudia Schmid, in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses auch ihren Bericht der Jugendkunstschule vor.

"Zunächst darf ich feststellen, dass die Jugendkunstschule am Standort Schramberg wieder weit über ihrem eigentlichen öffentlich-rechtlichen Auftrag Unterrichtseinheiten durchgeführt hat", freute sich Schmid. 576 Unterrichtseinheiten sind durchzuführen – 1114 hat die Jugendkunstschule in Schramberg geleistet. Daran nahmen 306 Schüler teil.

Gut angenommen seien beispielsweise die Kurzkurse mit der Kinderwerkstatt im Mai und Juni worden. Dennoch zeigte sich weiter, "dass die fortlaufenden Jahreskurse mit der Ganztagskurse nur schwer vereinbar sind", so Schmid. Es fehlen, heißt es zudem in der Beschlussvorlage, zunehmend Zeitfenster für Kinder und Jugendliche, um die vielfältigen Angebote wahrzunehmen.

Kooperation mit Schulen und Kindergärten

Daher seien die Kooperationen mit Kindergärten und Schulen weiterhin ein wichtiges Standbein – diese nähmen das Angebot ihrerseits auch gerne in Anspruch, würden dort "mit den Kunstkursen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit künstlerischen Ausdrucksmitteln, Materialien und Werkzeugen vermittelt". Jürgen Winter (CDU) betonte die Bedeutung des als klares Ziel der Jugendkunstschulen definierten Ziels einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung.

Die Integration von Flüchtlingskindern nannte Schmid zudem als weiterhin wichtige Aufgabe der Jugendkunstschule. So seien beispielsweise beim Projekt "win-win" acht Kurse mit dem Titel "Mit anderen Augen sehen" erfolgreich umgesetzt worden, bei denen deutsche wie auch Kinder mit Migrationshintergrund eingeladen waren. Das Projekt wurde durch die Stiftung Kinderland bezuschusst.

Der Leiter der Jugendkunstschulen im Kreis, Horst Dinges, habe leider aus persönlichen Gründen gekündigt. "Erfreulicherweise wurde mit Verena Boos eine kompetente Nachfolgerin gefunden", so Schmid, die derzeit bereits eingearbeitet werde.