Gmelin ist Koordinatorin des Projekts "Gieb" – unter Trägerschaft einiger Träger der Behindertenhilfe sowie des Landkreises ist es ihre Aufgabe, das Thema Inklusion im Landkreis voranzubringen. "Das mache ich anhand von Veranstaltungen oder der Mitarbeit in Arbeitskreisen – oder eben solchen Projekten. Dabei versuche ich dezentral im ganzen Landkreis tätig zu sein", sagt Gmelin. Am 16. November beispielsweise folgt der Vortrag eines Taubblinden unter der Überschrift "Über die Bedeutung des vernachlässigten Tastsinnes in unserer heutigen Zeit".
Beim "Brainstorming" seien sie schnell auf die Idee gekommen, Filme zu zeigen. "Die Filme, die gezeigt werden, behandeln den Alltag von Menschen mit Behinderung und Inklusion als Ausweg bei vielen Herausforderungen. Sie machen es aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern nähern sich dem Thema auf eine lockere Weise", beschreibt der Kreisbehindertenbeauftragte Gerhard Winkler, der sich ebenfalls an dem Filmprojekt beteiligt.
Gezeigt werden die Filme im Subiaco-Kino: "Wir haben die Sache Franz Niebel vom Subiaco gegenüber angesprochen und sofort war sein Okay da", freuen sich die Organisatoren. Der Film am 14. Oktober könne sogar mit der "Greta & Starks"-App angeschaut werden, die den Inhalt beispielsweise mit Untertiteln für Gehörlose oder Blinde barrierefrei aufarbeitet. "Es ist toll, wie Inklusion da auch auf technischem Wege vorangebracht wird", freut sich Gmelin.
Karten für die "Ansichten"-Filmreihe im Subiaco, Schiltachstraße 32, gibt es lediglich im Vorverkauf unter Telefon 07422/24 53 97 oder im Internet unter www.subiaco.de. Die Filmabende kosten fünf Euro. Es werden die aktuellen Hygienemaßnahmen der Corona-Verordnungen umgesetzt.
Weitere Informationen: www.gieb-rottweil.de, Telefon: 0176/78 87 61 59
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