Die Alterswehr aus Schenkenzell-Kaltbrunn mit 50 Teilnehmern vor dem Auto- und Traktormuseum in Gebhardsweiler. Foto: Weis Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Alterswehr am Bodensee

Schenkenzell-Kaltbrunn. Einen herrlichen Tag erlebten 50 Teilnehmer bei einem Tagesausflug der Alterswehr Schenkenzell-Kaltbrunn.

Beeindruckend war das Auto- und Traktormuseum in Gebhardsweiler bei Mühlhofen sowie die Schifffahrt auf dem Bodensee. Obmann Gerd Hampel begrüßte die Feuerwehrkameraden und Witwen sowie auch einige Gäste. Über Schramberg und Rottweil erreichte man alsbald den Hegaublick, wo eine Frühstückspause eingelegt und die mitgebrachten Kuchen verzehrt wurden. Beeindruckend für alle Teilnehmer war danach die Besichtigung des Auto- und Traktor Museums in Gebhardsweiler, wo sich den Besuchern eine Zeitreise durch 100 Jahre Stadt- und Landleben bot. Beim Landleben führte die Abteilung durch ein ländliches Dorf mit typischer alter Handwerkskunst wie Schmied, Schuhmacher auch mit Holz, Küfer und Wagner. Natürlich gab es auch eine Schule der alten Zeit, einen Spielwarenladen und als Höhepunkt eine Traktorwerkstatt mit über 350 Fahrzeugen. "Hier kam man aus dem Staunen nicht mehr heraus", heißt es in einer Mitteilung. Traktoren ab dem Jahre 1905 bis in die 1970er-Jahre und aus allen Kontinenten, waren beim Rundgang zu bestaunen. Traktoren mit Holzrädern, riesige Boliden mit Stahlrädern von über zwei Metern Durchmesser. Ein Lanz-Bulldog aus dem Jahre 1925 fand besondere Aufmerksamkeit.

In der Abteilung "Leben in der Stadt" sah man Automobile aus allen Herren Ländern. Dabei waren die Vorkriegsmodelle oftmals große und elegante Limousinen. Nach dem Kriege erlebten die Kleinfahrzeuge wie Isetta, Lloyd und VW-Käfer wahre Nachfragebooms. Im "Leben der Stadt" waren Tabakläden, Pelzgeschäfte, Fahrradläden und Kioske sowie typische Wohnzimmer zu bewundern.

Dem Museum ist auch ein Restaurant angegliedert, wo im "Jägerhof" das Mittagessen eingenommen wurde. Danach ging es nach Meersburg auf die Fähre und über den Bodensee nach Konstanz. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnten die Teilnehmer einen Stadtbummel unternehmen. Manche badeten auch die Füße im Bodensee und ein Alterskamerad hatte sogar "ein unfreiwilliges Bad" im Bodensee genommen, was für viel Gelächter sorgte. Über die Autobahn kehrte die fröhliche Schar wieder in die Heimat zurück. Obmann Gerd Hampel dankte allen Teilnehmern, besonders Busfahrer "Conny" für das hervorragende "Chauffieren".