Hinter der Fassade tut sich einiges. Foto: Fleig Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Marcel Dreyer berichtet                      im Verwaltungsausschuss über Aktivitäten

Schramberg (zeg). Wenn Diplom-Sozialpädagoge Marcel Dreyer von den etlichen Aufgaben, vielen Strukturen und ehrgeizigen sowie kreativen Zielen des Juks³ erzählt, kann es dem Zuhörer ganz schwindlig werden. Das Engagement, das er und sein 20-köpfiges Team an den Tag legen, sorgte auch bei den Stadträten im Verwaltungsausschuss rundum für Begeisterung.

Dreyer informierte in der Sitzung am Donnerstag nicht nur über die Tätigkeiten in den Kernbereichen Jugend- und Kinderbüro, Integration und gesellschaftliche Teilhabe sowie Bürgerschaftliches Engagement, sondern auch über die vielen Dinge, die in der Familienarbeit, in den Jugendtreffs, bei der Freiwilligenarbeit oder auch im Bereich der Senioren geleistet werden.

Dreyer ging unter anderem auch auf den Pilotversuch ein, dieses Jahr in allen Ferien ein Programm anzubieten. Und er streifte das Kinderplanungsbüro, in dem auf "kurzen Dienstwegen" viel bewegt werde, das Schramberger Familiennetz, in dem viele Akteure miteinander vernetzt werden sollen oder auch den Ehrenamtstag. Dieser findet im September in Tennenbronn statt. Er verriet, dass das Eine-Welt-Forum eine neue Struktur erhalten solle und "Litte Glocal City" und der "Markt der Kulturen" wieder in Planung seien. "Juks ist eben nicht nur Mini-Schramberg. Das muss auch der letzte Kritiker einsehen", meinte Udo Neudeck (Freie Liste). Sprecher von SPD/Buntspecht, CDU und Bernd Richter (ÖDP) schlossen sich dem Lob und dem Dank an.

Ein Wermutstropfen fand sich in der Erfolgsgeschichte von Juks³ dann aber doch: die räumliche Unterbringung. Dreyer wünschte sich eine "mittelfristige Lösung im Rahmen der Stadtentwicklung". Und stieß bei den Stadträten auf offene Ohren. Wenn im Rahmen der Schulcampus-Lösung Gebäude frei werden, wolle man als erstes an das Juks³ denken, meinte Neudeck. Es mache keinen Sinn, ein hoch motiviertes Team zu haben, wenn es räumlich an seine Grenzen stößt, so Mirko Witkowski. Für ihn sei das Juks³ ein "positives Alleinstellungsmerkmal der Stadt", das keine Luxus-, aber geeignete Räume verdiene.

Das Team der Freiwilligenbörse Schramberg im Juks³ sucht für ein soziales Unternehmen Fahrer (Autos und Kleinlastwagen). Schon einmal im Monat wäre schön, mehr wird gerne angenommen, heißt es in einer Mitteilung. Weitere Infos: Telefon 07422/2 95 95, E-Mail freiwilligenboerse@schramberg.de