Kommunales: Stadträte geben auch grünes Licht für "Oberreute" und Kirchplatz

Die Themen sind in den Ausschüssen gut vorbereitet gewesen und so ging die Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend in Rekordtempo über die Bühne – zumindest der öffentliche Teil.

Schramberg. Jetzt steht fest, dass nach der Sommerpause die Gebäude Lauterbacher Straße 1, 3, und 3/1 abgerissen werden. Wie Oberbürgermeister Thomas Herzog erläuterte, stehen die Häuser bereits leer.

Einstimmigkeit herrschte auch bei der Erweiterung der Kindertagesstätte Oberreute. Dort werden 715 000 Euro für einen Anbau investiert. Tanja Witkowski (SPD/Buntspecht) merkte an, dass die Planungen so gestaltet werden sollten, dass man die Räume später auch anders nutzen könnte, sollte die Kinderzahl zurück gehen. Thomas Brantner (CDU) ist ein Posten bei der Ausstattung ins Auge gestochen: 7000 Euro soll eine Spülmaschine kosten. Herzog erläuterte, dass es sich hierbei um eine Gastro-Spülmaschine handle, die entsprechend teurer seien als herkömmliche.

Stadtrat Josef Günter (SPD/Buntspecht) fragte nach, ob das geplante eingeschossige Gebäude nachträglich aufgestockt werden könnte. Architekt Jürgen Bihlmaier sagte, dass dies nicht möglich sei. Dafür müsste man bereits jetzt anders planen. Für eine Aufstockung seien unter anderem andere Fundamente nötig, was "einen Batzen Geld" zusätzlich bedeuten würde.

Auch für den Umbau der ehemaligen Grundschule am Kirchplatz in einen Kindergarten (wir berichteten) gaben die Stadträte grünes Licht.

Rudolf Mager, Fachbereichsleiter Umwelt und Technik, brachte die Stadträte auf den neuesten Stand zum Thema Sanierung Fußgängerzone. Sein Team habe an "verschiedenen Stellen nachjustiert", insbesondere bei der Anbindung an die Hauptstraße und beim Hirsoner Platz. Es sollen "Marken gesetzt werden, die dann in der Stadt weitgeführt werden können", so Mager. Im Oktober will er die Planung im Gemeinderat vorstellen, um dann im Frühjahr 2019 mit der Maßnahme beginnen zu können. Auf Nachfrage von Stadtrat Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht) sagte Mager, dass auch die Barrierefreiheit an einzelnen Stellen verbessert werden soll.