Die Tratschweiber Jutta Kuhn und Silvia Mauch wussten so allerlei von den Göttelbachern zu berichten. Foto: Schwarzwälder Bote

Bürgervereinigung: Fasnet mit zahlreichen Programmpunkten, Polonaise und Musik

Die Göttelbacher haben sich in der Braustube getroffen, um zur Fasnet ein paar Stunden fröhlich zu feiern und lustig zu sein.

Schramberg. Pünktlich um 19.32 Uhr eröffneten die Moderatoren Daniel Mauch und Robert Spengler die Göttelbachfasnet. Wolfgang Tessari, der die musikalischer Begleitung des Abends gestaltete, steuerte dazu einen schwungvollen Tusch bei. Da-Bach-na-Fahrer, Hansel und Brüele kamen mit Brezeln und Süßigkeiten gesprungen, um mit "Hoorig, hoorig isch die Katz" die Göttelbacher närrisch zu begrüßen. Natürlich sangen die Göttelbacher was das Zeug hielt und bekamen dafür reichlich Brezeln, Süßes und nicht zu vergessen die Göttelbacher Fasnetsküchle, welche diesmal von Robert Spengler gebacken und verteilt wurden.

Teuflisch gut waren auch Jutta und Robert Spengler mit ihrem Sketch über den üblen Grusel, der schon 30 Jahre mit seiner Schwester verheiratet ist. Passend dazu war die Nostalgie-Tanzrunde mit "Marina, Marina" und ähnlichen Songs. Dazu sangen die Clowns, der Flugkapitän, ein Grieche und ein Mönch, die Polizei und eine Prinzessin oder einfach nur Göttelbacher zur Freude aller mit.

Silvia Mauch präsentierte sich als Gärtnerin, die nichts zu Lachen hat, denn schon im April geht’s los mit den Gladiolen, nur am Abend gibt’s Entspannung mit Bier. "Amore, Amore": Diese Klänge versöhnten dann die Gemeinde, die mit der Gärtnerin arg gelitten hatten und "als Gourmetelbacher" trafen Jutta und Robert Spengler ins Schwarze, als sie von den sportlichen Übungen berichteten welche die Göttelbacher so auf die Beine stellten. So gab’s zuerst einen Raki bei Agnes, bei Otto Salat und bei Doris Ramazotti, aber zum Sport kamen sie so nie.

Eine Polonaise zog als langer Lindwurm durch die "Braustube" bis sich Doris Kiefer mit ihrem "S'isch nemme dees, was einmal war" zu Wort meldete. Statt Spitzenwäsche, wohin man sehe, Brille und Baumwolle. Die ewigen Tratschweiber Jutta Kuhn und Silvia Mauch wussten heikle Interna von den Göttelbachern zu berichten, wie eine vergessene Christa vor der Haustüre, Fußcreme fürs Gesicht oder gut gemeinte Genesungswünsche, die dann aber an eine verkehrte Adresse gerichtet waren. Beide Tratschweiber ernteten für ihren Beitrag aus dem Göttelbach-Leben stürmischen Beifall.

Familie Flötenkönig, das Ehepaar Jutta und Robert, musste zum Eheberater, redete dort mit ihm herrlich aneinander vorbei.

Zur späten Stunde trat das "Göba-Ballett" mit Alex, Doris, Irina, Robert, Silvia und Stephan unter stürmischen Applaus auf. Wenn auch von den Akteuren nicht viel mehr zu sehen war als eine super dekorierte Socke, ernteten sie viel Beifall und durften nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen.