Der Unfall 2010 machte es deutlich.: Das Bankett an der Bundesstraße 462 muss dringend saniert werden. Foto: Wegner

Rund eine Woche Behinderungen auf der Bundesstraße zwischen Sulgen und Schramberg.

Schramberg - Mit Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 462 zwischen Sulgen und Schramberg müssen die Autofahrer ab morgen für rund eine Woche rechnen. Dort wird gut anderthalb Jahre nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein Lastwagen von der Straße abkam, das Bankett saniert.

"Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen wir jetzt handeln", sagt Sigmund Villing von der Straßenmeisterei in Sulgen. Eigentlich hätte die Sanierung schon im Herbst ablaufen sollen, allerdings war zu diesem Zeitpunkt kein Spezialbagger verfügbar, der für die Arbeiten erforderlich ist.

Nachdem im November 2010 ein Lastwagen aufs Bankett geraten war und nur die Leitplanke ihn vor einem Absturz rund 50 Meter in die Tiefe bewahrt hatte, stand fest, dass der Rand der Bundesstraße saniert werden muss. Unklar ist nach Villings Worten zwar noch, wer die Maßnahme zahlen muss – der Bund als Eigentümer der Straße oder die Versicherung der Spedition aus dem Ortenaukreis – allerdings habe man jetzt nicht länger abwarten können und wollen. Denn seit dem Unfall muss der Straßenrand mit einer Folie abgedeckt bleiben, da eine Hangrutschung an der steilen Stelle befürchtet wird.

So muss jetzt der Fuß der Böschung mit großen Steinen, so genannten Flussbausteinen, neu gesichert und aufgebaut werden. Da diese Arbeiten nicht vom benachbarten Gelände aus ausgeführt werden dürfen, muss mit einem Langarmbagger von der Bundesstraße aus gearbeitet werden. Dies, so Villing, erfordere eine Sperrung der beiden Spuren bergwärts ab der Glasbachkurve bis hinauf zur Brücke unterhalb des Autohauses Hils, da auch das notwendige Baumaterial auf dem Parkplatz bei der Abfahrt nach Sulgen gelagert wird. Von daher werden die beiden Spuren talwärts ab der Brücke bis nach der Baustelle auf eine verengt, so dass der bergwärtige Verkehr ebenfalls auf einer Spur fließen kann.

Rund fünf Arbeitstage wird nach Einschätzung des Straßenbauamts die Maßnahme dauern, spätestens ab Mittwoch kommender Woche soll der Verkehr wieder normal fließen können.