Zu süß, zu herb, zu wenig Nelke, zu viel Zimt: Beim

Zu süß, zu herb, zu wenig Nelke, zu viel Zimt: Beim Glühwein kann man einiges falsch machen. Kirsten Moosmann gibt Tipps.

Schramberg (zeg). Advent ist Glühweinzeit. Dieser fließt derzeit nicht nur auf den Weihnachtsmärkten in Strömen, auch zu Hause auf dem Sofa kann er durchaus schmecken. Wie beim kalt servierten Wein, ist alles natürlich auch eine Frage des Geschmacks, aber ein paar Grundsätze sollte man beachten. Bei Kirsten Moosmann, Chefin der "Café Bar Majolika" und Vorsitzende des Schramberger Handels- und Gewerbevereins, geht die Glühwein-Saison noch bis einschließlich Fasnet. "Ich habe aber auch Gäste, die bestellen Glühwein im Sommer", verrät sie.

Wie sollte ein guter Glühwein schmecken?

Er darf ruhig süß sein und man sollte Wintergewürze wie Zimt, Lebkuchen, Kardamom und Nelke herausschmecken.

Was ist beim Grundwein zu beachten?

Grundsätzlich gilt: Je hochwertiger der Grundwein, desto besser der Glühwein.

Was ist von Glühwein auf Weißweinbasis zu halten?

Er schmeckt prinzipiell etwas leichter. Interessant finde ich auch andere Alternativen wie Bratapfel- oder Heidelbeerglühweine.

Vielleicht noch ein Tipp zur Herstellung?

Der Glühwein sollte nicht kochen. Wer einen Glühweinkessel besitzt, sollte die Temperatur bei rund 70 Grad halten.