Bei den ersten Plänen fällt die Busbucht kürzer aus und der Gehweg wird vorgezogen.  Grafik: Stadt

Fällt die Busbucht schon bald ganz weg? Pläne werden nun mit dem Straßenbaulastträger abgestimmt.

Schramberg - Die ersten Pläne der Querungshilfe auf der B 462 in Höhe der Bushaltestellen bei der H.A.U. hat die Stadtverwaltung am Donnerstag dem Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt.

Wer hat’s erfunden? Der jüngste Antrag auf eine Querungshilfe stammt aus dem Jahre 2017 und wurde von der CDU eingereicht. Aber auch Buntspecht/SPD und sogar die Freie Liste haben das Thema nach eigenen Angaben schon mal aufs Tapet gebracht. Wie auch immer: Jetzt scheint die Maßnahme auf jeden Fall an Fahrt aufzunehmen.

Im ersten Ansatz wurde geprüft, ob sich eine Querungshilfe überhaupt integrieren lässt und mit welchen Auswirkungen zu rechnen ist, erläuterte der Leiter des Tiefbauamts, Klaus Dezember.

Prinzipiell sei dies möglich, hierzu müsse einer der vorhandenen Fahrbahnteiler zurückgebaut werden, was auch eine städtebauliche Aufwertung bedeute. Dezember bezifferte diese Kosten für die Stadt auf rund 65 000 Euro.

Alternativ wurde der gesamte Straßenraum mit Kreuzungsbereich, Bushaltestelle und Fahrbahnteiler betrachtet. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, einer deutlichen Reduzierung der Verkehrsfläche.

Abstimmungen notwendig

Stadteinwärts wäre es sogar denkbar, auf die Busbucht zu verzichten, haltende Busse zum Ein- und Aussteigen würden dann direkt auf der Straße halten und so den Verkehrsfluss verlangsamen, führte Dezember aus. Stadtrat Ralf Rückert (Freie Liste) stellte die Notwendigkeit von drei Busparkplätzen (stadtauswärts) infrage.

Als nächster Schritt werden die Pläne nun mit dem Straßenbaulastträger abgestimmt, sodass Details und Kosten bis Ende des zweiten Quartals 2019 vorliegen könnten, erläuterte Klaus Dezember.