OB Dorothee Eisenlohr lädt die Neubürger ein, erste Erfahrungen in der Stadt mitzuteilen. Foto: Schwarzwälder Bote

Stadt: Museumsrunde und Kennenlernen im "Erfinderzeiten"

Schramberg (fab). Etwa 25 Neu-Schramberger wurden kürzlich im Auto- und Uhrenmuseum Erfinderzeiten von Vertretern der Stadtverwaltung und des Gemeinderats in der Stadt offiziell willkommen geheißen. Zuvor hatte Helmut Banholzer mit der Gruppe einen unterhaltsamen Rundgang durch das Museum absolviert.

Auch sie sei eine Neubürgerin, eröffnete Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr mit einem Lächeln den frisch gebackenen Schrambergern und gestand: "Für manche Adresse brauche ich auch noch das Navi." Nachdem sie die Stadt und deren Geschichte ("eine Arbeiterstadt mit adligen Wurzeln und viel Industrie") kurz vorgestellt hatte, sollten auch die anderen Anwesenden in das Programm eingebunden werden.

Die Gemeinderäte bekamen die Aufgabe, ihre Schramberger "Geheimtipps" zu verraten. Thomas Brantner (CDU) legte den Neubürgern nahe, die Da-Bach-na-Fahrt zu besuchen, Udo Neudeck (Freie Liste) und Martin Himmelheber (SPD/Buntspecht) hoben die vielfältige Vereinskultur Schrambergs sowie letzterer einen Besuch der Burgruine Falkenstein hervor. Ein Trip zur Hohenschramberg oder zum Wasserturm in Sulgen war der Vorschlag von Bernd Richter (ÖDP).

Die Fachbereichs- und einige Abteilungsleiter stellten den Neu-Schrambergern ihre jeweiligen Angebote und Aufgabengebiete vor, bevor diese selbst am Zug waren: "Sie bringen natürlich etwas für uns sehr Wertvolles, den Blick von außen, mit", begründete Eisenlohr. Dabei freute sich eine Dame beispielsweise darüber, dass alles "sehr zentral und gut erreichbar" sei, nur die vielen Einbahnstraßen seien eine Herausforderung.

Knapp 700 Neubürger hätte Schramberg jährlich, erklärte die städtische Pressereferentin Susanne Gorgs-Mager. Aufgrund der Datenschutzverordnung lade die Stadt diese jedoch nicht mehr automatisch zum Neubürgerempfang ein, sondern lasse diese bei der Ummeldung bestätigen, dass eine Einladung erfolgen darf. "Dieses Jahr hatten wir knapp 30 Anmeldungen", so Gorgs-Mager. Diese Zahl schwanke jedoch stark. "Im vergangenen Jahr gab es fast doppelt so viele Anmeldungen."

Im Anschluss nutzten die Neubürger die Möglichkeit, ins Gespräch mit den Vertretern der Stadt kommen oder machten sich direkt auf den Weg Richtung Rathaus zum Weihnachtsmarkt.