Vortrag: Veranstaltung mahnt zur Vorsicht mit dem Umgang

Schramberg. Zu einem Vortrag zum Thema "Risiko Mobilfunk 5G: Gesundheitliche Gefahren und zunehmende Überwachung aller Lebensbereiche" wird am Freitag, 27. September, um 19.30 Uhr in die Mensa des Gymnasiums, Berneckstraße 32, geladen.

Dabei geht es laut Mitteilung um den digitalen Umbau der Kommunen sowie der Ziele und Folgen für Demokratie, Mensch und Umwelt. Über die neuesten Erkenntnisse informiert Peter Hensinger, Mitglied im BUND-Vorstand Stuttgart und im Vorstand der Verbraucherschutzorganisation Diagnose Funk.

Veranstalter sind verschiedene BUND-Ortsgruppen der Region, das Eine Welt Forum, Marktplatz Kirche, die Ödp sowie Diagnose Funk. Zum Inhalt: Die digitale Infrastruktur wird derzeit laut Veranstalter mit Breitband und 5G-Netzen mit Hochdruck aufgebaut. Eine gesellschaftliche Debatte finde aber nicht statt.

Vergleiche mit der industriellen Revolution werden angestellt

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) vergleiche die derzeitigen Umwälzungen mit der industriellen Revolution. Die Digitalisierung erfordere vernetzte Städte und Landkreise, in denen der Datenfluss und Big-Data-Systeme die Grundlage der Organisationsstruktur und der politischen Steuerung sind.

Der 5G-Ausbau erfolge vor allem für das autonome Fahren und das Internet der Dinge. Die Daten für die Smart City lieferten die Bürger zum Beispiel über ihre Smartphones, Facebook, Instagram oder WhatsApp. Algorithmen verarbeiteten die Daten und erstellten von jedem Bürger einen digitalen Zwilling.

Ziel sei es, von jedem Bürger zu wissen, wo er sich gerade befindet und was er tut. Nun solle dies überall ohne Technikfolgenabschätzung umgesetzt werden. Das habe gravierende Folgen für die Demokratie, den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die Elektrosmogverseuchung.