Die Wandergruppe auf der Teufelbrücke Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Tennenbronner Schwarzwaldverein zwischen Teufelsbrücke und Zigeunerfelsen

Die letzte Ganztagswanderung in diesem Jahr hat den Schwarzwaldverein Tennenbronn durchs herbstliche Donautal nach Sigmaringen geführt.

Schramberg-Tennenbronn. Gestartet wurde an der Tourenhalle in Laiz. Nachdem die Rucksäcke geschultert waren, begaben sich die 25 Teilnehmer auf den Deichwall Richtung Inzigkofen, die Donau stetig im Blick.

Am Ende des Deichwalls stieg die Gruppe über einen Abzweig hinauf auf den Amalienfelsen, benannt nach der "Retterin Hohenzollerns", Amalie Zephyrine. Von dort aus hatten die Tennenbronner einen herrlichen Blick auf die Donauschleife, in der bereits die Fürsten des Hohenzollernhauses an heißen Sommertagen ihr Bad zu nehmen pflegten, heißt es in einer Mitteilung.

Weiter ging es am Donauufer entlang Richtung Kloster Inzigkofen. Am Ende der langen Klostermauer ging es dann bergab zur Teufelsbrücke, auf der auch das Gruppenbild geschossen wurde. Der Sage nach hat der Teufel höchstpersönlich diese Brücke gebaut und als Gegenleistung wollte er die erste Menschenseele, die über diese Brücke wandert. Aus Quellen geht hervor, dass von der Bevölkerung zuerst ein Hund über die Brücke gejagt worden sei.

Weiter führte die Tour auf schmalen Pfaden bis zum Känzele. Die Wandergruppe hatte wieder Gelegenheit, die schöne Aussicht ins Donautal zu genießen.

Der Abstieg ins Donautal führte über urtümliche Stiege vorbei an den Inzigkofer Grotten. Beim Weiterlaufen über eine Brücke erreichte die Wanderschar das andere Donauufer. Von dort ging es wieder bergauf zur "Gebrochen Gutenstein" (Burgruine Neugutenstein), wo eine einmalige Aussicht auf die malerische Auenlandschaft der Donau genossen werden konnte. "An diesem Sonntag konnte das Wetter nicht besser sein, wolkenlos blauer Himmel, und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite und ließ die Laubwälder in den schönsten Farben strahlen", schreibt der Verein. Schließlich kam die Gruppe an den Zigeunerfelsen, ein Lagerplatz für Jäger und Sammler in der Nacheiszeit. Im abschließenden Verlauf der Wanderung entdeckten die Teilnehmer dann noch den "Erratischen Block". Dieser Findling hat vor vielen Tausend Jahren eine weite Reise auf dem Rheingletscher dorthin angetreten.

Schmale Uferwege

Als letzten Aussichtspunkt kam dann die Wandergruppe auf den "Gespaltenen Felsen" und hatte zum wiederholten Male eine traumhafte Aussicht. Auf einem schmalen Uferweg entlang der Donau ging es dann wieder zum Ausgangspunkt.

Diese Wanderung war erlebnisreich und ist nur zu empfehlen, heißt es in der Mitteilung.

Die Gruppe kehrte abschließend in Gutshof Käppeler in Thiergarten ein, wo die Wanderführer Sibylle und Michael Peter Plätze reserviert hatten.