Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr moderiert im Zuge der Reihe den Auftritt von Wommy Wonder an. Foto: Ziechaus

"Solo Grandioso" vorgestellt. Zuletzt Fräulein Wommy Wonder im Stream gewesen.

Schramberg - In der jüngsten Gemeinderatssitzung vergangene Woche hat Ayline Schirling, städtische Abteilungsleiterin für Marketing und Tourismus, über die digitale Kabarettreihe "Solo Grandioso" berichtet.

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Den Anstoß zu einer Comedyreihe während der Corona-Krise, bei der die Künstler des ausgefallenen "Schwabengipfels" auftreten, habe dessen Organisator Harald Burger gegeben, begann Schirling. Dieser sei damit auf die Stadt zu- und so sei die Idee aufgekommen, die Reihe vom Amtszimmer der Oberbürgermeisterin aus zu senden, um "ein bisschen Comedy zu machen". Weil Bürger in dieses generell wenige Einblicke bekämen, führte die Abteilungsleiterin mit einem Augenzwinkern aus. So habe man die Künstler unterstützen wollen – und diese, berichtete die Abteilungsleiterin, seien glücklich gewesen für die Chance, aktiv zu werden und über die Botschaft, dass "Kultur auch in Krisenzeiten wichtig ist".

Der zweite Aspekt, führte Schirling aus, sei gewesen, "einmal wieder positive Stimmung zu verbreiten". Ein Punkt, der später von ÖDP-Fraktionssprecher Bernd Richter gelobt wurde, gerade in Zeiten von Corona, in denen alles "gebremst und geblockt" werde.

Beim Schwarzwälder Boten ausgestrahlt

Die bislang drei Auftritte von den Kächeles, Leibssle, Fräulein Wommy Wonder wurden mittwochabends über die Youtube- und Facebook-Kanäle des Medienpartners Schwarzwälder Bote live ausgestrahlt und sind seitdem auf den jeweiligen Youtube-Kanälen der Stadt und des Schwabo einsehbar. Zudem würden die einzelnen Auftritte in der Zeitungs-Berichterstattung begleitet. Die Kosten für die Reihe liegen bei 2000 Euro für die Künstler und 600 Euro für die Technik.

Mit der Medienresonanz und deren Entwicklung analog zur steigenden Bekanntheit der Reihe von Auftritt zu Auftritt sei man sehr zufrieden. Neben diesen zufriedenstellenden Klickzahlen auf den eigenen Kanälen sei zudem beim SWR und beim Radiosender antenne 1 Neckarburg Rock und Pop berichtet worden. Sogar auf die Startseite des Internetauftritts der Schwarzwald Tourismus GmbH sei die Stadt mit der Aktion gekommen, was "ansonsten viel Geld" koste, freute sich Schirling, die auch die Räte einlud, zum Abschluss mit Alois Gscheidle am Mittwoch, 6. Mai, einzuschalten.

Zuletzt war Fräulein Wommy Wonder im Livestream zu sehen