Schramberger Kreisräte wollen keine Sperrung mehr im Bernecktal. Foto: Archiv

Weitere Hangsicherungsmaßnahmen stehen an. Kreisräte scheitern mit Antrag: Eventuell erneute Sperrung.

Schramberg - Im Bernecktal stehen weitere Hangsicherungsmaßnahmen an.

Mit Blick darauf wollten die drei Schramberger CDU-Kreisräte Eberhard Pietsch, Martin Maurer und Alexander Jauch deshalb in der jüngsten Sitzung des Gremiums den Antrag stellen, die Landesstraße 175 zwischen Schramberg und Tennenbronn während der Arbeiten "mindestens einspurig befahrbar zu halten".

Dass diese "wichtigste Verbindung" zwischen den beiden Orten zwei Jahre lang gesperrt war, bezeichneten sie darin als "unzumutbar".

Das Trio forderte deshalb: "Gegebenenfalls muss die Polizei oder die Straßenmeisterei nach extremen Naturereignissen die Strecke sofort auf Befahrbarkeit kontrollieren und festgestellte Verkehrshindernisse beseitigen."

Der Rottweiler Landrat Wolf-Rüdiger Michel entgegnete darauf, ein Antrag sei in der Sache nicht möglich. Außerdem könne er nicht versprechen, dass es nicht zur Sperrung kommt. Aber: "Wir werden die Straße, soweit es geht, offenhalten" Auf den Vorwurf, bisherige Räumungsarbeiten seien sehr zögerlich verlaufen, so Michel, im Bernecktal sei bereits eine Million Euro verbaut worden, ein guter Teil davon sei für die Beschleunigung der Maßnahme angefallen.