Elke Ringl-Klank (Zweite von rechts) trägt beim AWO-Seniorentreff Ausschnitte aus Ernst Hubers Sammlung vor.  Foto: AWO Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Lustige Runde bei Senioren

Schramberg. Recht schwäbisch ist es bei der Schramberger AWO-Seniorenbegegnung im Spitteltreff zugegangen, als Elke Ringl-Klank alte Schramberger Ausdrücke aus Ernst Hubers Sammlung "Alte Schramberger Ausdrücke und Redenarten" zum Leben erweckte. In lustiger Runde, bei Kaffee, Kuchen und Butterbrezel wurden alltägliche aber auch längst vergessene Ausdrücke, wie sie in Schramberg und Umgebung gebräuchlich waren und stellenweise auch heute noch sind, vorgestellt. Ausdrücke wie "Fabrikler", "Bachel", "Däpper", "Gutsle", "Möckel" oder "Brohsamen" waren schnell erklärt.

Schwieriger wurde es erst bei den Redensarten. "Ebbis an die groß Glock hänga", also etwas aufbauschen oder "Da war da Märkt scho verloffa", wenn das Geschehen schon vorbei ist. Ganz typisch für Schramberg ist auch das Zitat des legendären Schreinermeisters Franz Fuß: "Es sin no nit älle Seckel nach Amerika", das ganz groß an einer Schramberger Hauswand zu lesen ist. Es wurde laut Mitteilung bei so manchem Spruch viel geraten und gelacht.