Die Bereiche vor dem Rathaus sowie die Marktstraße, Steige und Paradiesgasse sollen einen neuen Belag erhalten. Plan: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss berät heute über die Planung zur Sanierung des vorderen Rathausplatzes und des Marktstraßenbereichs

Von Stephan Wegner

Schramberg. Rund 6000 Quadratmeter Fläche in der Innenstadt möchte die Stadtverwaltung neu gestalten. Zwei Millionen Euro will dafür die Stadt aufwenden. Für die Maßnahme soll zunächst ein Planungsbeirat gebildet werden.

Schon seit Jahren ist die Neugestaltung der Pflasterflächen in der Schramberger Innenstadt in der Pipeline, indes die Maßnahme kam bislang nicht zum Tragen. Zudem kam mit dem Neubau des hinteren Rathausplatzes auch der Wunsch auf, die Fläche vor dem Rathaus passend zu gestalten.

So soll laut Vorlage der Verwaltung für die heutige Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik die Planung des vorderen Rathausplatzes vom Büro factorgrün, weiter bearbeitet werden. Die zu überplanende Fläche beträgt rund 1800 Quadratmeter, an Kosten rechnet die Stadt mit rund 1,2 Millionen Euro.

Für die Überplanung der Fußgängerzone war nach einem Auswahlverfahren das Ingenieurbüro Eppler beauftragt worden, das für die Gestaltung das Büro Baldauf Architekten und Stadtplaner aus Karlsruhe mit ins Boot holt. Da die gesamte Fläche mit einem Laserscanner vermessen wird, ist anschließend eine fotorealistische Darstellung der gesamten Umgebung und die Wirkung unterschiedlicher Wegbeläge dazu möglich. Die hierbei zu überplanende Fläche betragen rund 4000 Quadratmeter – zusätzlich zum vorderen Rathausplatz. Die Kosten dafür werden auf rund 725 000 Euro geschätzt. Nicht enthalten sind dabei Anwendungen für Gestalterische Elemente wie Sitzgelegenheiten oder Spielgeräte sowie die Sanierung von Brunnen. Da der Unterbau nicht erneuert werden muss liegen in diesen Bereichen – Marktstraße, Untere Steige und Paradiesgasse die Preise deutlich niedriger als am vorderen Rathausplatz. Gebaut werden soll dann in unterschiedlichen Abschnitten, auch um eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Anwohner zu erzielen. Als Mitglieder des Planungsbeirats stellt sich die Verwaltung je einen Vertreter der Fraktionen, des Handels- und Gewerbevereins, der Stiftung St. Franziskus und zwei Anwohnern vor.

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