Der Vorplatz beim Feuerwehrgerätehaus in der Waldmössinger Ortsmitte erhält im kommenden Jahr einen neuen Asphaltbelag. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: 18 000 Euro für das Vergießen von Rissen / Ortschaftsrat befürwortet Prioritätenliste 2020

Der Vorplatz des Feuerwehrgebäudes und der Gehweg in der Heimbachstraße erhalten im kommenden Jahr neue Asphaltbeläge. Diesen Vorschlag der städtischen Abteilung Tiefbau befürwortete der Ortschaftsrat einstimmig.

Schramberg-Waldmössingen. Wie Sachbearbeiter Dieter Graszat in der Sitzung erläuterte, erfolge die Vorstellung der geplanten Straßensanierungsmaßnahmen im Ratsgremium deutlich früher als in den vergangenen Jahren. Ziel der Überlegung sei gewesen, bereits im Januar statt wie bisher erst im März auszuschreiben, um eine bessere Beteiligung von Tiefbaufirmen sowie günstigere Preise zu erhalten. Erfahrungsgemäß hätten die Unternehmen im Frühjahr bereits genügend Aufträge fürs gesamte Jahr.

Die im Haushaltsplan 2020 veranschlagten Mittel in Höhe von 65 000 Euro seien abhängig von den kommenden Haushaltsberatungen. Im vergangenen September seien Straßen und Gehwege mit Bauhofleiter Thomas Geiselmann besichtigt worden. Von Ortschaftsräten habe er den Hinweis zur Tragfähigkeit der Angelwasenstraße erhalten, wofür er sehr dankbar sei, betonte der Sachbearbeiter. Die Tiefbauabteilung habe daraufhin zwei Schürfungen in Auftrag gegeben und auch den Kanal befahren lassen.

Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse habe man sich entschieden, die Sanierung des Belags in der Angelwasenstraße zu schieben. Es werde nun geprüft, ob die Risse auch durch die Tragdeckschicht gingen. Wenn ja, werde die Sanierung als investive Maßnahme auf 2021 vorgeschlagen, wozu dann 120 000 Euro in den Haushalt einzustellen seien. Dies habe dann der Gemeinderat zu entscheiden.

Von den 65 000 Euro müssten 18 000 Euro für den Bauhof für Material und Risse vergießen abgezogen werden. Die verbleibenden 47 000 Euro könnten extern vergeben werden. Hierfür schlage die Tiefbauabteilung die Erneuerung des Vorplatzes am Feuerwehrgerätehaus (Kostenberechnung 22 000 Euro) und eine neue Asphaltierung des Gehwegs in der Heimbachstraße von Gebäude Nummer 13 bis 27 vor, schilderte Graszat. Ortschaftsrat Roland Weißer bestand darauf, dass die Erneuerung des Belags des Gehwegs in der Seedorfer Straße nicht erst im Jahre 2023, sondern schon ein Jahr früher erfolgen soll. Die Prioritätsliste, so der Sachbearbeiter, sei nicht festgezurrt und durchaus abänderbar. Wenn die Summe von 65 000 Euro für die vorgesehenen Objekte nicht voll ausgeschöpft werde, könne eine weitere Sanierungsmaßnahme vorgezogen werden. Für ihn sei wichtig, wie der Ortschaftsrat priorisiere. Wie die stellvertretende ehrenamtliche Ortsvorsteherin Annette Jauch hinzufügte, habe sie in einem Gespräch mit Bauhofleiter Geiselmann erfahren, dass er die Rangliste der Verwaltung gut finde und keine Einwände habe.

Einstimmig traf das Gremium, vorbehaltlich der Genehmigung des Haushalts, die Sachentscheidung der vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen in Höhe von 65 000 Euro.