Schotter Teufel möchte sein Gelände einzäunen. Foto: Horst Schweizer

Die Firma Schotter Teufel will ihr Straßberger Betriebsgelände zur Sicherung des Verkehrs einhegen – die Zustimmung der Gemeinde fiel einstimmig aus

Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte Bürgermeister Markus Zeiser den Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt, dass Schotter Teufel plant, einen Zaun um sein gesamtes Betriebsgelände zu ziehen.

Mittlerweile nimmt das Projekt Gestalt an; in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurde es von Geraldine Löschan, zuständige Planerin beim Teufel-Eigner Holcim, vorgestellt. Holcim hat Schotter Teufel 2021 übernommen und will Standort und Anlagen in Straßberg nun peu à peu auf den eigenen Standard bringen – da gehört die Umzäunung des Betriebsgeländes dazu. „Aus Gründen der Verkehrssicherung, sagt die Firmenleitung“, erläuterte Zeiser.

Unten: 750 Meter lang und zwei Meter hoch

Und so sehen die Pläne aus: Ein 750 Meter langer und zwei Meter hoher Doppelstabmattenzaun wird um die eigentlichen Betriebsanlagen im unteren Bereich gezogen, einschließlich der Toreinfahrten. Die Metallpfosten werden allesamt einbetoniert.

Oben: 3,4 Kilometer lang und 1,80 Meter hoch

Für das Gebiet des Steinbruchs, ist ein 1,80 Meter hoher Wildschutzzaun vorgesehen, dessen Pfosten je nach der Beschaffenheit des Untergrunds eingerammt, gebohrt oder betoniert werden sollen – die Abstimmung mit dem Forst ist laut Markus Zeiser bereits erfolgt. Der Wildschutzzaun soll rund 3,4 Kilometer lang und, wie Löschan darlegte, so ausgeführt werden, dass er, wenn der Abbau weiter voranschreitet und die Fläche wächst, versetzt werden kann. Da ein großer Teil des Zauns auf gemeindeeigenen Flächen errichtet wird, bedurfte es einer Zustimmung der Gemeinde und des Gemeinderats – sein Votum des Gemeinderates fiel einstimmig aus.

Als nächstes wird Holcim die Baugenehmigung beantragen; Planerin Geraldine Löschan geht davon aus, dass sie frühestens im Herbst vorliegen wird. Die Montage könnte dann im Winter über die Bühne gehen und in der ersten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen werden – vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan.