Als neue Schulsozialarbeiterin in Schopfloch und Waldachtal stellte sich Laura Grassl (Zweite von rechts) in der jüngsten Gemeinderatsitzung vor. Mit im Bild Alexander Fix, Leiter der Akademie Eigen-Sinn (links), Schulleiterin Simone Schuon und Bürgermeister Klaas Klaassen. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder Bote

Sozialarbeit: Laura Grassl von der Akademie Eigen-Sinn hat ihre Tätigkeit an der Gemeinschaftsschule aufgenommen

Schopfloch. Die neue Schulsozialarbeiterin an der Gemeinschaftsschule Schopfloch/Waldachtal, Laura Grassl, hat sich in der jüngsten Sitzung des Schopflocher Gemeinderats vorgestellt. Mit dabei waren Alexander Fix, Leiter der Akademie Eigen-Sinn, und Schulleiterin Simone Schuon. Die Akademie Eigen-Sinn, die die Schulsozialarbeiterin sozusagen entsandt hat, ist eine Abteilung der Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn in Freudenstadt und bietet Trainings und Fortbildungen an.

Alexander Fix erklärte, dass es schon seit acht Jahren eine Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule Schopfloch – der früheren Werkrealschule Schopfloch – gebe, und dort regelmäßig Trainings angeboten werden. Weitere Standorte der Schulsozialarbeit seien Freudenstadt mit zwei Schulsozialarbeiterinnen an der Falkenrealschule und Altensteig, wo drei Schulsozialarbeiter tätig seien.

Fix versprach, man werde im Sinne der Schule arbeiten, damit die Kinder einen guten Start ins Leben erhalten. Zur Schulsozialarbeit werde die Einrichtung immer wieder Rede und Antwort stehen und berichten, wie es laufe, so Fix.

Bürgermeister Klaas Klaassen erinnerte daran, dass die Gemeinderäte Schopfloch und Waldachtal im Frühjahr entschieden hatten, mit der Akademie Eigen-Sinn einen Vertrag abzuschließen. Laura Grassl ist nun seit Anfang Oktober als Schulsozialarbeiterin an der Gemeinschaftsschule angestellt und für beide Schulen in Schopfloch wie auch in Waldachtal ab der ersten Klasse zuständig. "Ich bin sehr motiviert und freue mich auf die Arbeit", sagte sie. Es sei geplant, dass sie zu zwei Dritteln in Schopfloch und einem Drittel in Waldachtal im Einsatz sei.

Am Anfang sei auch Einzelfallhilfe vorgesehen, führte Grassl zu ihrer Tätigkeit aus. Weitere Aufgaben seien Beratung, Streitschlichtung, Gruppenarbeit, Arbeit mit Klassen, Präventions- und Projektarbeit. "Wenn’s brennt, dann versuche ich zu löschen, zu schlichten – zu tun, was nötig ist", so die neue Sozialarbeiterin. "Wir heißen ja Eigen-Sinn, weil wir Sinn stiften wollen."

Die Schulsozialarbeit solle ein sicherer Ort sein, und die Schüler sollten wissen: "Mir wird geholfen, ich werde gehört, ich werde ernst genommen", so Grassl, die auch froh ist, bei Bedarf auf ein großes Netzwerk, zu dem etwa die Akademie Eigen-Sinn, Kindergärten, Sportvereine, Ärzte, kirchliche Einrichtungen und das Jugendamt gehören, zurückgreifen zu können.

Man betrete hier Neuland, sagte der Bürgermeister. Dies biete Chancen, die man gemeinsam nutzen wolle. Klaassen hieß die neue Schulsozialarbeiterin willkommen: "Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind."