Kaum war der Rohbau fertig, fanden in der neuen Schopflocher Sporthalle schon die ersten Vorführungen statt. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Schopflocher feiern Richtfest / Die neue Sporthalle soll im Herbst in Betrieb genommen werden

Von Uwe Ade Schopfloch. Der Rohbau der neuen Sporthalle in Schopfloch ist fertig – nun war Richtfest mit am Bau beteiligten Handwerkern und mit großer Beteiligung der Bevölkerung. Der Männergesangverein und der Posaunenchor umrahmten die Feier musikalisch, Schüler der Grundschule gaben erste Vorführungen im neuen Gebäude.Unter den zahlreichen Gästen, die Bürgermeister Klaas Klaassen willkommen hieß, waren neben den Handwerkern, Bauleiter Markus Kugler und Architekt Rolf Malessa auch Landtagsabgeordneter Norbert Beck, Alfred Schweizer, Präsident des Sportkreises, Pfarrer Cornelius Kuttler sowie – extra aus Tübingen angereist – die Förderer Ingrid Hiller-Hornberger, Tochter des Homag-Mitbegründers, und Wolfgang Hiller.

"Was lange währt, wird endlich gut", brachte es Landtagsabgeordneter Norbert Beck auf den Punkt und verwies darauf, dass das Gebäude nach mehreren Anläufen letztlich durch den Zuschuss des Landes in Höhe von 603 000 Euro möglich wurde. "Das Land Baden-Württemberg steht wieder einmal an der Seite von Schopfloch", so Norbert Beck. Er lobte den Bau als Schritt in die richtige Richtung. Die Halle werde mit Blick auf die Schule und die Vereinsarbeit ein wichtiger Teil der Infrastruktur für die Gemeinde Schopfloch sein.

Hier setzte auch Sportkreispräsident Alfred Schweizer an und unterstrich, dass die Gemeinde, die Schule und die Vereine stolz auf ihre neue Halle sein könnten. Ein Gedicht hatte der ehemalige Verbandsbaumeister Kretschmer dabei. Den Richtspruch sprach H. Schweikle in Vertretung seines Chefs Johannes Müller. Zur Feier des Tages hatte ein Kran eine Last der etwas anderen Art zu tragen – eine große Glocke mit Girlanden in den Gemeindefarben Gelb und Rot. Segen und Gebet sprach Pfarrer Cornelius Kuttler. Architekt Rolf Malessa informierte über das 3,1 Millionen Euro teure Projekt. Über 10 000 Kubikmeter Erde wurden bewegt, 500 Kubikmeter Beton verarbeitet, 63 Tonnen Stahl sind als Träger über der Halle angebracht, so Malessa.

Bürgermeister Klaassen unterstrich, dass die Sporthalle vor allem auch deshalb gebaut werde, um die Rahmenbedingungen für die Schule in Schopfloch erheblich zu verbessern. Attraktive Schulsportmöglichkeiten seien ein wichtiger Faktor bei der ganzheitlichen Bildung. Im Herbst dieses Jahres soll die 40 mal 22 Meter große Halle in Betrieb genommen werden.

Im Anschluss ging die Feier in der alten, nebenan liegenden Turn- und Festhalle mit einem Imbiss weiter. Der Förderverein der Schule bewirtete.