Schulleiterin Simone Schuon berichtete im Schopflocher Gemeinderat über die Lage an den Schopflocher Schulen, links Bürgermeister Klaas Klaassen, rechts Kämmerer Heiko Meixner. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Simone Schuon erstattet im Gemeinderat Bericht über Gemeinschafts- und die Grundschulen

Über die Gemeinschaftsschule Schopfloch/Waldachtal und die Grundschule Oberiflingen erstattete Schulleiterin Simone Schuon im Schopflocher Gemeinderat Bericht. Sie legte außerdem aktuelle Zahlen vor.

Schopfloch. Demnach werden in zwölf Klassen beziehungsweise Lerngruppen an der Gemeinschaftsschule 242 Schüler unterrichtet. Von den 114 Kindern der Grundschule in Schopfloch mit sechs Klassen kommen 96 Schüler aus Schopfloch, sieben aus Waldachtal, sechs aus Glatten, vier aus Dornstetten und ein Schüler aus Horb. In der Sekundarstufe, also ab Klasse fünf, werden 128 Schüler in sechs Lerngruppen unterrichtet, davon die Lerngruppen acht und neun (zweizügig) an der Außenstelle in Waldachtal. Nach derzeitigem Stand komme nächstes Jahr noch eine Lerngruppe zehn dazu, sagte Simone Schuon.

Ab Klasse fünf ändert und erweitert sich der Einzugsbereich stark. 42 Schüler kommen aus Waldachtal, 17 aus Schopfloch, 18 aus Glatten, 20 aus Pfalzgrafenweiler, zwölf aus Dornstetten und 13 aus Horb – letztere überwiegend wegen der direkten Zugverbindung aus Bittelbronn. Hinzu kommen zwei Schüler aus Freudenstadt sowie jeweils einer aus Baiersbronn, Sulz, Wörnersberg und Seewald, wie Schuon weiter berichtete.

Tag der offenen Tür am 18. Januar

33 Lehrkräfte (24 Lehrerinnen und neun Lehrer) unterrichten an der Schule. Darunter sind zwei Gymnasial-, vier Realschul-, zwei Sonderschul- und vier kirchliche Lehrkräfte. An der Schule werden zwei Lehreranwärterinnen ausgebildet. Dazu kommen zwei FSJ-Kräfte und sieben Jugendbegleiter.

Im Rahmen des Ganztagsangebots gibt es in der Primarstufe acht AGs und in der Sekundarstufe drei AGs. Weiter wird in der Sekundarstufe selbstorganisiertes Lernen angeboten. Bei den Wahlpflichtfächern gibt es ab Klassenstufe sechs Französisch, ab Klassenstufe sieben kann Französisch oder Technik oder Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) gewählt werden. Bei den Profilfächern besteht ab Klassenstufe acht die Wahl zwischen Naturwissenschaft und Technik oder Sport.

Im Hinblick auf die spätere Berufswahl gibt es Kooperationen mit verschiedenen Firmen. Simone Schuon wies zudem auf eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit hin.

Seit diesem Jahr ist die Gemeinschaftsschule Schopfloch/Waldachtal eine von 34 Schulen in Baden-Württemberg, die sich am Projekt "Lesen macht stark" für die Klassen fünf bis sieben beteiligen. Ziel sei es, aus den Schülern sichere Leser zu machen, erklärte Simone Schuon.

Neben dem Schnuppernachmittag für Viertklässler und ihre Eltern, der bereits stattfand, gibt es am 18. Januar von 15 bis 17.30 Uhr einen Tag der offenen Tür. Zum Schnuppernachmittag stellte Gemeinderat Andreas Zeller fest, dass die Resonanz recht gering gewesen sei. Er regte deshalb an, beim nächsten Mal über Werbemaßnahmen nachzudenken. Auf die Frage Zellers zur nicht mehr gegebenen Zweizügigkeit erklärte die Schulleiterin, dass hier die Zahl 16 maßgeblich sei.

Weiter informierte Simone Schuon über die Grundschule Oberiflingen, für die sie seit diesem Jahr zuständig ist. In den beiden Klassen eins und zwei sind insgesamt 17 Kinder – acht in Klasse eins und neun in Klasse zwei. Der Unterricht findet täglich von 8 bis 12.15 Uhr statt. Zum Teil werden beide Klassen gemeinsam unterrichtet, in den Hauptfächern findet der Unterricht weitestgehend getrennt statt. Auf der Liste der schulpflichtigen Kinder, die im kommenden Jahr in die Schule kommen, seien aktuell zehn Kinder vermerkt. Vier Teilzeitkräfte unterrichten an der Grundschule Oberiflingen. Zweimal in der Woche ist die Schulleiterin vor Ort. Viele Dinge könne sie auch von Schopfloch aus erledigen, sagte Schuon.