Die Planungen zur Sanierung der Untertalstraße erweisen sich als schjwierieg, die freien Haushaltsmittel fließen nun in andere Projkte. Foto: © eyetronic/Fotolia.com Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Grünes Licht für Sanierung von Ginsterstraße und Vogelbeerweg / Untertalstraße verschoben

Schonach. Eigentlich hatte sich der Gemeinderat auf die Fahnen geschrieben, jedes Jahr Straßen im Ort zu sanieren. So sollte in diesem Jahr eigentlich die Untertalstraße an der Reihe sein, die Planungen erwiesen sich hier allerdings als sehr schwierig, die Umsetzung wurde deshalb vorerst verschoben wurde.

Dadurch werden natürlich nun auch finanzielle Mittel frei, die die Verwaltung gerne möglichst verwenden will. Man habe nun, wie Bürgermeister Frey ausführte, bei Baufirmen angefragt, ob der Einzug von Feindecken noch in diesem Herbst möglich sei, was positiv beschieden wurde.

Die Verwaltung schlug dem Rat nun vor, die Feindecke in der Ginsterstraße und dem Vogelbeerweg durchzuführen. Geplant ist das Abfräsen der Asphaltdecke von der Einmündung Alfred-Feudel-Weg bis zum Beginn des Neubaugebietes und dann der Einzug einer Feindecke bis zum Ende des Neubaugebietes.

Zudem soll der Vogelbeerweg und der Abschnitt in Richtung ehemaliger Mutter-Kind-Klinik ebenfalls mit einer Feindecke bezogen werden. Außerdem soll am Pauliberg zwischen Waldstraße und Gartenstraße ein altes Kopfsteinpflaster auf rund 25 Metern Länge durch eine Tragschicht ersetzt und im Bereich der Einfahrt von der K 5751 zum Spitzhäusle die Asphaltdecke auf einer Fläche von rund 150 Quadratmetern saniert werden.

Die Kosten des günstigsten Anbieters, der heimischen Firma K&W Bau, belaufen sich auf 118 282 Euro. Die Finanzierung soll durch freie Haushaltsmittel von nicht ausgeführten Arbeiten erfolgen, die Arbeiten sollen möglichst noch im Herbst erfolgen.

Silke Burger wollte wissen, ob im Neubaugebiet denn alle Kabel in der Straße verlegt sind, "nicht dass wir da dann nachher wieder aufreißen müssen." Ortsbaumeister Ansgar Paul bestätigte, dass alle geplanten Leitungen verlegt wurden, insbesondere das Glasfaserkabel. Bei den noch freien Bauplätzen beziehungsweise nicht anschlusswilligen Besitzern wurden die Kabel bis zur Grundstücksgrenze gelegt, um so einen späteren Anschluss ohne Probleme durchführen zu können.

Auch die Probleme mit gebrochenen Randsteinen durch schwere Fahrzeuge wurden mittlerweile behoben, wie die Anfrage von Paul Josef Spath` ergab. Helmut Kienzler betonte, dass die Freien Wähler dies ja schon vor der Sommerpause angeregt hätten.

Ob den Gewährleistungsprobleme entstehen könnten, weil der Unterbau durch eine andere Firma durchgeführt wurde. Das verneinte Paul. Volker Lehman wollte wissen, ob man im Bereich Waldstraße beizungsweise Zufahrt Spitzhäusle nun mal das System mit Dünnschichtasphalt zu testen. Auch hier fiel die Antwort negativ aus. Paul erklärte, zum einen könne das Verfahren nur bei geringen Schäden und intaktem Unterbau genutzt werden, zum anderen müsste man bei diesen zwei Vorhaben dann wieder eine andere Firma beauftragen. Am Ende stimmte der Gemeinderat geschlossen für die Vorschläge der Verwaltung.