Rechenschaftsbericht für 2013 wird im Gemeinderat positiv aufgenommen / Keine Kredite aufnehmen

Von Claudius Eberl

Schonach. Den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2013 stellte Kämmerer Kurt Lietzmann jüngst im Gemeinderat vor.

Insgesamt beläuft sich das Rechnungsergebnis 2013 auf 7, 66 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 915 00 Euro im Vermögenshaushalt, insgesamt also knapp 8,6 Millionen Euro.

Der Überschuss im Vermögenshaushalt beläuft sich auf 232 033 Euro – knapp 3900 Euro mehr als veranschlagt. 176 396 Euro wurden der Rücklage entnommen, zum Jahresende belief sich diese dann noch auf 1,2 Millionen Euro.

Der Schuldenstand belief sich am Ende des Jahres auf rund 1,7 Millionen Euro, hier allerdings ohne die Eigenbetriebe. Getilgt werden konnten 191 350 Euro.

Die Abwasserbeseitigung machte einen Verlust von 2832 Euro. Nach Aufrechnung mit dem Gewinnübertrag aus dem Jahr 2012 – 151 190 Euro – kann ein Gewinnübertrag in Höhe von 148 358 Euro mit ins nächste Jahr genommen werden.

Das Wasserwerk hatte eine Bilanzsumme von 809 967 Euro, hier fiel ein Verlust von 2658 Euro an.

Und der Kurbetrieb schließlich hatte eine Bilanzsumme von 3,09 Millionen Euro, 2013 fiel hier ein Verlust in Höhe von 735 103 an.

Bürgermeister spricht von Punktlandung

Eine Punktlandung sei es gewesen, freute sich Bürgermeister Jörg Frey. Und das alles ohne Neuverschuldung und eine weitere Tilgung der Kredite. Frey bedankte sich ausdrücklich bei Kämmerer Lietzmann für seine Arbeit.

Herbert Rombach (CDU) lobte den Kämmerer für den übersichtlichen Bericht und die stichpunktartig vorgetragenen wichtigsten Themen daraus. Der doch recht geringe Überschuss sei ein deutlicher Hinweis, dass man auch künftig solide wirtschaften müsse. Allerdings sei der Rechnungsbericht insgesamt gesehen sehr positiv. So habe man etliches investiert und dennoch Schulden getilgt. Dass man heute auf solch einem niedrigen Schuldenstand sei – 1986 waren es noch über sieben Millionen Euro – sei auch den Vorgängern im Gemeinderat zuzuschreiben. "Die haben den Weg beschritten, denn wir heute weitergehen."

Ähnliches ließ auch Helmut Kienzler (FWV) verlauten. "Seit 20 Jahren geht es bergab – mit unseren Schulden!" 2014 habe man ohne Neuaufnahme von Krediten – ja sogar bei weiteren Tilgungen – etliche Investitionen getätigt. Er erinnert hier an ein neues Feuerwehrfahrzeug, Sanierung Schulhof und Jahnstraße und die neuen Fahrzeuge für den Bauhof.

Der Gemeinderat genehmigte den Rechenschaftsbericht einstimmig.