Kindergarten: DRK-Kursangebot für den "Club der schlauen Füchse" / Grundlegende Kenntnisse erhalten
Die "Maxis" im Kindergarten St. Raphael in Schonach sind nicht nur die Kinder, die bald in die Schule gehen – sie gehören jetzt auch zum "Club der schlauen Füchse".
Schonach. Vor einigen Monaten hat DRK-Organisator Harry Kaiser erlebt, dass man bereits im Kindergartenalter Erste-Hilfe-Kurse anbieten kann. Nun hat er mit verschiedenen Kindergärten der Region Kontakt aufgenommen, um die Idee umzusetzen.
Im Kindergarten St. Raphael hatte er damit auch sogleich offene Türen eingerannt. Die kommissarische Leiterin Carina Burger sowie die Erzieherin Diana Herr stellten sich gemeinsam mit ihren "Maxis" der Herausforderung.
In zwei Gruppen gab es jeweils sechsmal je eine Stunde Schulung – und Harry Kaiser war begeistert über die Fortschritte. Er habe sogar Hoffnung, dass das eine oder andere Kind sich dem Jugend-Rotkreuz anschließt, weil sie gemeinsam sehr viel Spaß hatten, wie er sagt.
Diese Einschätzung haben auch einige Eltern, erzählte die Erzieherin im Gespräch mit unserer Zeitung. Leider habe der beliebte Helfer zum Abschluss nicht teilnehmen können, da er selbst krank geworden sei, aber bis auf den letzten Tag sei er bei stets bester Laune immer dabei gewesen und habe die Kinder angeleitet.
Zum Schluss gab es für beide Gruppen gemeinsam eine Abschlussprüfung, die auch alle bestanden haben. So konnte Diana Herr die von Harry Kaiser vorbereiteten Teilnahmeurkunden an die "schlauen Füchse" ausgeben. Und dazu hatte der Rotkreuzler den Kindern eine kleine Belohnung spendiert: Jedes Kind durfte sich über eine Packung Butter-Spekulatius freuen.
Doch damit nicht genug: Die schlauen Füchse freuen sich auf eine weitere Sache: Sie werden demnächst Rettungshunde bei der Arbeit erleben, das hatte Kaiser noch eingefädelt. Und im Kindergarten freut man sich schon auf das nächste Jahr, denn er hat versprochen, dass das keine einmalige Sache bleibt. Wie zu erfahren war, gibt es noch weitere Kindergärten, die in dieser Hinsicht betreut werden, so auch St. Anna und den Mariengarten in Triberg.
