Bei der Party des MRC Lauben im Haus des Gastes genießen die Besucher die Musik und das Miteinander. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Die Band "White Eagle" sorgt für gute Stimmung im Haus des Gastes

Schonach (hjk). Statt Halloween-Party ein kleines, aber feines Konzert: Da die gemeinsam mit der Landjugend organisierten, legendären Halloween-Partys in Schonach nicht mehr stattfanden, gönnte sich der Motorradclub MRC Lauben zunächst eine längere Pause. Dann endlich, im Jahr 2015, hatte man sich wieder aufgerafft, um ein Event im Haus des Gastes auf die Beine zu stellen.

Dazu hatte der MRC wieder ganz besondere Gäste eingeladen. Denn nach einigen Jahren Pause spielte die einstmals weithin bekannte Band "White Eagle" wieder in Schonach. Die Band hatte sich bereits 2012 aus dem Geschäft zurückgezogen und war damals erst seit wenigen Wochen wieder aktiv. Seither werden sie vom MRC wieder regelmäßig zum "Rocktober" eingeladen. "Sie spielen meine Musik", stellte ein nicht mehr ganz junger Schonacher den Grund heraus, warum er zum Konzert gekommen ist.

Schon bei der Premiere war es nicht mehr der große Rahmen der Halloween-Partys – auch 2018 fand wieder ein kleines Konzert im Foyer im Schonacher Haus des Gastes statt. Lediglich 200 Karten gab es, von denen mehr als die Hälfte bereits im Vorverkauf vergeben waren.

Man sah nur ganz vereinzelt jüngere Partygänger, aber auch beim MRC Lauben regiert das "Mittelalter" – und die Musik der "Adler" aus den 70er- und 80er-Jahren lockte zumeist eben auch Menschen an, die mit dieser Musik aufgewachsen waren. Selbst aus der Schweiz hatten sich Gäste eingefunden, einer im Schotten-Outfit: "Es heißt doch ›Rocktober‹", meinte er verschmitzt.

Oft wurde auch schlicht die Möglichkeit genutzt, mit Menschen zu sprechen, die man längere Zeit nicht mehr gesehen hatte. Und der eine oder die andere schwenkte, zunächst eher zaghaft, auch seine Hüften im Rhythmus der Rocksongs und Balladen, die die Band präsentierte.

Sehr zufrieden zeigten sich die Mitglieder des MRC, allen voran die Vorsitzende Dorothea Hock, mit dem Verlauf der Party, bei der es sehr gesittet zuging – wie man das vom eher gesetzten Alter nicht anders erwartet.