Der Sängerbrunnen. Der AfS hat die Figuren abgebaut. Derzeit werden sie repariert und neu bemalt. Foto: Kommert

Leuchten im Landschaftsgarten zerschlagen und Reifen von Fahrzeugen zerstochen. Aktionsgruppe sieht "kriminelle Energie".

Schönwald - Einige Aufreger gab es bei der jüngsten Sitzung der Aktionsgruppe "Aktiv für Schönwald": Am Wochenende seien im Landschaftsgarten neun Leuchten zerschlagen worden, mit eindeutiger krimineller Energie – und an den Fahrzeugen der Firma Fattler insgesamt zehn Reifen zerstochen worden.

Die Versammlung war der Meinung, dass diese "Attentate" nicht gegen die Gruppe gerichtet seien, sondern einfach jungen Kraftmeiern zugerechnet werden müssten. Die Gemeinde habe nunmehr neue Lampenschirme bestellt, bis dahin behilft man sich mit den alten, die sehr unattraktiv geworden seien.

Nachdem die Homepage neu geordnet sei, ebenso eine neue Broschüre von Markus Rütschli spendiert wurde, drängt Bruno Allgaier darauf, bei der Gemeinde eine Verlinkung auf die AfS-Homepage zu erreichen. "Die Adresse ist nicht ganz einfach – und wer nicht weiß, wo er suchen muss, findet uns nicht", meinte er.

Die Bemalung der neuen Osterfiguren sei in vollem Gange, ausgebessert werden sollen auch die bestehenden Gruppen. Auch Hubert Heger hat seine Gruppen fast fertig. Aufgestellt werden sollen sie in der ersten Aprilwoche, bis zur Woche nach dem Weißen Sonntag sollen sie stehen bleiben. Derzeit voll im Neuaufbau befindet sich der Sängerbrunnen: Gerhard Burger hat als Holzschnitzer die Figuren ausgebessert, besonders die männliche Figur sei sehr marode. Da die Bemalung sehr aufwendigsei, wird es wohl bis Ostern dauern, bis die Figuren wieder aufgestellt werden können.

Nächste Aktion soll der Wiederaufbau der Kuckucksuhr am Wirtehäusle sei. Wegen des Brunnens sei Manfred Fattler im Gespräch mit dem Grundstücksbesitzer. Auch die Arbeit am Ehrenmal soll fortgesetzt werden, sobald die Osteraktion beendet und die Vorbereitungen für die Französische Nacht abgeschlossen seien. Noch nicht geklärt sei, wie es mit der Friedhofskapelle weiter gehen soll.

Die Apfelpresse hat nie einen Trichter besessen, wie einige erzählten. Bilder aus der Zeit, als sie aus Frankreich kam, belegten dies. Daher soll die Presse nunmehr auch farblich etwas attraktiver gestaltet werden, der Bauhof wird demnächst Fundamente erstellen – danach soll dann die Überdachung aufgebaut werden. Das Schild dazu in Deutsch und Französisch soll wieder von Benno Gasche gestaltet werden, die Texte stammen von Jürgen und Valerie Reis.

Die Wassertretstelle will Wolfgang Schubert säubern. Marlies Heger schlug vor, das Becken zu fliesen. Wieder ein Thema war der Weg vom Waldparkplatz zur Hubertuskapelle. Hans Göppert fragte nach dem Sachstand. Hier wollen Forst und die Gemeinde mit aktiv werden, doch bisher sei im Zuge der Holz-Rückearbeiten nur der untere Teil des Weges repariert worden. Auch die Verbindung zur Gutenkapelle fehle weiterhin. Der nächste Treffpunkt ist am 1. April im Hotel Falken, wiederum um 20 Uhr.