Moderne wie auch klassische Blasmusik präsentierte der Musikverein Kurkapelle Schönwald bei seinem ersten Kurkonzert in Zeiten von Corona im Naturfreibad.Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Unterhaltung: Böen blasen den Spielern die Notenblätter teilweise davon

Schönwald. Das erste Kurkonzert dieses Jahres in Schönwald im Naturfreibad stand unter besonderen Corona-Vorzeichen. So bauten sich die Musiker des Musikvereins Kurkapelle Schönwald nicht wie gewohnt auf der Terrasse vor dem Kiosk auf, sondern direkt vor dem Schwimmbecken – mit reichlich Abstand zu den Gästen und zueinander. Der musikalische Leiter Gerhard Feiertag zeigte auf, dass die Musiker nach einer langen Pause erst ein Mal im Freien und drei Mal in der Uhrmacher-Ketterer-Halle proben konnten: "Wir haben halt wegen der Abstandsregelung die ganze Halle gebraucht", so sein Fazit.

Nun also der erste Auftritt unter Abstandsregeln, dazu schien es, als sei die angepeilte Dreiviertelstunde vom Wetter her eher optimistisch gewählt. "Wir wollen 45 Minuten spielen – wenn es nach zwei Titeln regnet, brechen wir halt ab", zeigte sich Feiertag zunächst pragmatisch. Am Ende reichte die Zeit aus, der Regen setzte deutlich später ein; allerdings zeigte sich der in Böen teils heftige Wind als kleines Problem, der eine oder andere Musiker musste sich schnell bewegen, um seine Notenblätter einzusammeln.

Gut besucht war das schön zusammengestellte Konzert, das ebenso mit moderner wie auch klassischer Blasmusikliteratur aufwartete. Besucher kamen auch von benachbarten Kapellen aus Nußbach, Triberg und Schonach.